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20

Die Mondverschwörung

A/D/CH, 2011

ZDF und Thomas Frickel; HE-Film
  • 20 Fans
  • Wertung4 323084.00Stimmen: 2eigene: -

Filminfos

Wo es den Mainstream-Medien zu heiß wird, ist Dennis R. D. Mascarenas in seinem Element. Als Chefreporter des deutschsprachigen US-Senders DDC-TV hat er schon manches heiße Eisen angepackt. Doch sein neuester Auftrag treibt ihn an den Rand der Verzweiflung. Ein deutscher Rentner hat Besitzansprüche auf den Mond angemeldet.
Dennis soll herausfinden, was es damit auf sich hat. Schritt für Schritt deckt seine Recherchereise durch Deutschland verborgene Ebenen auf und fördert ein Beziehungsgeflecht zu Tage, in das offenbar auch führende deutsche Politiker verstrickt sind. Wieso protegiert der Außenminister eine Mondscheinfriseuse? Warum werden obszöne Bilder auf den deutschen Personalausweis gedruckt? Wozu wurde die Bundeskanzlerin mit Plutonium abgefüllt? Weshalb lässt ein Finanzminister Euro-Scheine vergiften? Und vor allem: Wer steckt hinter diesen satanistischen Anschlägen? Lässt sich die Katastrophe noch verhindern? Vielleicht geht es bei all dem ja auch gar nicht um den Mond, sondern um etwas ganz anderes. Aber um was? Fragen über Fragen. Klar wird dabei zunächst nur eines: In diesem Land gehen Dinge vor, von denen wir keine Ahnung haben. Schon in dem Film "Deckname Dennis" recherchierte Chefreporter Dennis Mascarenas am Rande des Abgrunds.
Jetzt ist er einen Schritt weiter. Sein Versuch, das Verhältnis der Deutschen zum Mond auszuloten, gerät unversehens in einen Strudel irrwitziger Erklärungsmuster, die auf absurde Weise Deutschlands finsterste Vergangenheit lebendig werden lassen. Rund ein Jahrzehnt nach seiner ersten Deutschland Recherche in der Filmsatire "Deckname Dennis" ist der amerikanische Journalist Dennis R. Dr. Mascarenas wieder unterwegs, um das Wesen der Deutschen auszuforschen - diesmal seriös, in weißem Hemd und mit Krawatte, passend zu einem Bereich, den viele Menschen offenbar sehr ernst nehmen. Denn Esoterik ist ein "Wachstumsmarkt" mit zweistelligen Zuwachsraten.
Jede fünfte Neuerscheinung auf dem deutschsprachigen Buchmarkt widmet sich esoterischen Themen. Nicht wenige Deutsche halten einer Studie zufolge die Präsenz außerirdischer Wesen auf der Erde für möglich. Gerade in Krisenzeiten haben irrationale Weltbilder Hochkonjunktur - auch, wenn sie sich dem Blick der Öffentlichkeit weitgehend entziehen. Denn was im Internet längst zigtausend Seiten füllt, wird durch den offiziellen Medienbetrieb kaum wahrgenommen. Nicht so bei DDC-TV und Chefreporter Mascarenas. Doch sein hehrer journalistischer Anspruch, Wahrheit zu suchen und Wirklichkeit abzubilden, wird diesmal auf eine harte Probe gestellt.
Jeder Schritt führt ihn tiefer in ein irritierendes Gestrüpp aus verschrobenen Ansichten, abenteuerlichen Beweisketten und absurden Schlussfolgerungen. Gewohnte Weltbilder wanken und stürzen, selbst "Zeitzeugen" und "Experten", in der Ikonografie der Medien doch stets als Inbegriff der Glaubwürdigkeit gefeiert - hier werden sie zu Botschaftern des Surrealen. Dicht neben unserem Alltag reißt der Boden auf und gibt eine schwer zugängliche Parallelwelt aus kuriosen Verschwörungstheorien, handfestem Antisemitismus, Nazi-Okkultismus und kruden Bedrohungsszenarien frei. Formal kommt "Die Mondverschwörung" als Persiflage auf das Genre fernsehgängiger Enthüllungs-Reportagen daher. Und doch ist der Film mehr als eine Nummern-Revue aus dem Kuriositäten-Kabinett der Spinner und Sektierer. Er stürzt sein Publikum zwischen ungläubigem Staunen, Lachen und Empörung in immer neue emotionale Wechselbäder.
Dabei hat der Irrsinn einen ernsten Hintergrund: Die wachsende Akzeptanz irrationalen Denkens auch in Teilen der Jugendkultur wird von rechten Ideologen gezielt zu Propagandazwecken genutzt. Kenner der Szene halten Esoterik derzeit für "das gefährlichste Einfallstor des Rechtsextremismus", und der Weg des Protagonisten in eine immer absurder werdende Gedanken-Welt lässt erahnen, wie schnell sich scheinbar harmlose mit gefährlichen Versatzstücken zu einer menschenverachtenden Ideologie verbinden können.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 84 min.
Deutscher Kinostart: 21.04.2011
Internationaler Kinostart: 20.06.2011
Deutsche TV-Premiere: 23.09.2012 (3sat)
FSK 12

im Fernsehen

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