Ein ganz leichter Film über ein ernstes Thema, über eine verrückte Reise durch Italien: Ein junges, etwas flippiges Mädchen bekommt von einer Frau den Auftrag, ihren in letzter Zeit zunehmend zerstreuten Vater zu beschatten und sie zu verständigen, wenn er sich wieder mal in Rom verirrt hat. So geschieht es auch: Der alzheimernde Alte, ein pensionierter Philologie-Professor, macht sich auf den Weg, erst in trostlose Außenbezirke, später mit der Bahn in weiter entfernte Orte. Das Mädchen reagiert zunehmend genervt auf die ausufernde Reise, gibt per Handy die neuesten Entwicklungen durch und begegnet dabei auch ihrer eigenen Vergangenheit, die nicht halb so interessant ist wie die Gegenwart. Ein Film voller Geheimnisse, die die Reisegefährten immer enger zusammenbinden; ein Wechselspiel mit unklaren Regeln.
Wie alle Road Movies gibt auch dieses den Weg als Ziel aus, aber es verwickelt den Zuschauer zunehmend ins Geschehen. Als sich die Reisenden am Ende, nach langer Irrfahrt, in einem Bahnhof gegenübersitzen, lächeln sie sich zum ersten Mal an. Eine grandiose Rolle für den fast stummen Michel Piccoli und die junge Asia Argento.
Wie alle Road Movies gibt auch dieses den Weg als Ziel aus, aber es verwickelt den Zuschauer zunehmend ins Geschehen. Als sich die Reisenden am Ende, nach langer Irrfahrt, in einem Bahnhof gegenübersitzen, lächeln sie sich zum ersten Mal an. Eine grandiose Rolle für den fast stummen Michel Piccoli und die junge Asia Argento.
(WDR)
Weiterer Titel: Traveling Companion
Länge: ca. 103 min.
Internationaler Kinostart: 26.04.1996
Cast & Crew
- Regie: Peter del Monte
- Drehbuch: Peter del Monte, Mario Fortunato
- Produktion: Enzo Porcelli
- Musik: Dario Lucantoni
- Kamera: Giuseppe Lanci
- Schnitt: Simona Paggi