Originalpremiere: 1926
Mathias Pascal ist Sohn einer ehemals reichen Familie. Mittlerweile verarmt lebt er mit seiner verwitweten Mutter in Milango, einer italienischen Kleinstadt. Er verliebt sich in die schöne Romilde und gewinnt ihre Hand, aber seine Schwiegermutter drangsaliert ihn. Obendrein scheint im Verlauf der Ehe auch Romilde ihrer Mutter immer ähnlicher zu werden. Die einzige Freude im Leben des freiheitsliebenden Mathias ist seine kleine Tochter. Eines Tages sucht eine Bekannte Romildes Anwesen auf, um Mathias zu informieren, dass seine geliebte Mutter schwer krank sei und ihre Enkelin gerne sehen würde. Mathias erfährt dies erst, als es zu spät ist. Sowohl seine Mutter als auch die kleine Tochter sterben an einer schlimmen Krankheit. Nach diesem Schicksalsschlag flieht Mathias nach Monte Carlo, wo er Glück im Unglück hat: Er gewinnt ein Vermögen beim Roulette. Mit seinem neuen Reichtum macht er sich auf den Weg zurück in die Heimat. Doch auf der Zugfahrt liest er in einer Zeitung eine unglaubliche Nachricht: Man hält Mathias Pascal für tot. Aus Geldnot und Kummer soll er sich angeblich ertränkt haben. Zunächst ist Mathias schockiert, doch dann beschließt er, sich eine neue Identität zuzulegen, um die Sorgen seines alten Lebens hinter sich zu lassen. Er fährt nach Rom und mietet ein Zimmer bei der schönen Adrienne und ihrem Vater, der einen ausgeprägten Hang zum Okkultismus hat. Mathias gibt sich als Monsieur Adrien aus und verliebt sich in die Tochter des schrulligen Vermieters - doch die ist unglücklich verlobt. Nach und nach macht er Bekanntschaft mit dem dubiosen Freundeskreis ihres Vaters und wird in dessen mysteriöse Séancen integriert. Die anfängliche Euphorie, die Mathias aufgrund der neugewonnenen Freiheit verspürte, klingt allmählich ab. Mathias beginnt, sich nach seiner alten Identität zu sehnen. Zudem findet er heraus, dass es eine Verbindung zwischen dem okkulten Freundeskreis des Vaters und dem abscheulichen Verlobten seiner geliebten Adrienne gibt ...
(arte)