Der junge Jäger Michael hat keinen leichten Stand in seinem neuen Revier. Sein eifersüchtiger Kollege Bertl fürchtet, dass Michael ihm Gerda, die Tochter des Oberförsters, ausspannen könnte. Daher lässt Bertl keine Gelegenheit aus, um den Oberförster gegen den Neuen aufzuhetzen. Doch Bertl kann nicht verhindern, dass sich Michael und Gerda ineinander verlieben. Aus Rache heckt er eine Intrige aus. Vor Kurzem erst hat der junge Jäger Michael Ferlinger seine neue Stelle im Revier des Oberförsters Perner angetreten. Doch der Einstieg wird ihm von seinen alteingesessenen Kollegen nicht leicht gemacht. Besonders der Jäger Bertl reagiert wenig kameradschaftlich auf den Neuen. Er fürchtet, Michael könne ihm den Rang streitig machen und die hübsche Oberförstertochter Gerda ausspannen. Also wiegelt Bertl bei jeder Gelegenheit den Förster gegen Michael auf. Und er hat Erfolg: Nachdem Gerda und Michael sich ineinander verliebt haben, hält Michael bei Perner um ihre Hand an - und wird fristlos entlassen. An seinem letzten Tag unternimmt er noch einmal einen Gang durch sein Revier. Dabei erwischt er den zwielichtigen Alois auf frischer Tat beim Wildern. Es kommt zu einem Schusswechsel, bei dem Bertl, der Michael heimlich gefolgt war, von einer Kugel ins Knie getroffen wird. Bertl nutzt die Gelegenheit, um seinen Nebenbuhler zu verleumden und behauptet, Michael habe ihn angeschossen. Dieser wird wegen versuchten Totschlags zu zwei Jahren Haft verurteilt. Doch auf dem Weg ins Gefängnis gelingt ihm die Flucht. Er setzt sich nach Afrika ab, kann jedoch seine Heimat und seine große Liebe nicht vergessen. Derweil versucht Gerda, Michaels Unschuld zu beweisen. Unter der Regie von Otto Meyer ("Der Wilderer vom Silberwald") spielt Rudolf Lenz in "Einmal noch die Heimat seh'n" einen aufrichtigen Jäger, dessen gesamte Existenz durch eine Verleumdung zerstört wird. Lenz, dessen Karriere als Star des Heimatfilms begann ("Das Schweigen im Walde", "Der Edelweißkönig"), wurde in den 1970er-Jahren von Rainer Werner Fassbinder für das Autorenkino entdeckt.
(BR Fernsehen)
Weitere Titel:
Einmal noch die Heimat sehen
Einmal noch die Heimat sehn
Einmal noch die Heimat sehen
Einmal noch die Heimat sehn
Länge: ca. 100 min.
Deutscher Kinostart: 06.11.1958
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Otto Meyer
- Drehbuch: Theodor Ottawa
- Produktionsfirma: Rex-Film Bloemer
- Musik: Karl Goetz
- Kamera: Walter Partsch
- Schnitt: Elfriede Proell
- Regieassistenz: Ilona Juranyi