Der Eldorado-Nachtclub im Berlin der späten 1920er Jahre war legendär – ein Synonym für Berlins Ruf als Partyhauptstadt und Ort der sexuellen Vielfalt. Schwule, Lesben und Trans*-Menschen tanzten hier Seite an Seite mit Marlene Dietrich und Charlie Chaplin. Selbst ein hochrangiger Nazi wie Ernst Röhm mischte sich unter die Gäste. Aber das Eldorado wurde schon früh zur Zielscheibe der Nazi-Bewegung - seine Schließung 1932 symbolisiert eine totalitäre Zeitenwende. Die erste sichtbar queere Community der Welt wurde in wenigen Jahren von den Nazis zerstört. Viele, die gerade eine neue Freiheit kennengelernt hatten, wurden plötzlich verfolgt und ermordet.
Der Dokumentarfilm "Eldorado – Alles, was die Nazis hassen" ist der erste seiner Art, der die Schicksale queerer Menschen im Umbruch zwischen Weimarer Republik und Nazideutschland einfühlsam nachzeichnet. Neu entdecktes Archivmaterial, Interviews mit letzten Zeitzeugen und historisch-sinnliche Reenactments bringen uns einer queeren Community nahe, die bereits vor 100 Jahren Vorreiter unserer Zeit war.
Der Dokumentarfilm "Eldorado – Alles, was die Nazis hassen" ist der erste seiner Art, der die Schicksale queerer Menschen im Umbruch zwischen Weimarer Republik und Nazideutschland einfühlsam nachzeichnet. Neu entdecktes Archivmaterial, Interviews mit letzten Zeitzeugen und historisch-sinnliche Reenactments bringen uns einer queeren Community nahe, die bereits vor 100 Jahren Vorreiter unserer Zeit war.
(Netflix)
Der Film entstand unter der Mitwirkung eines überwiegend queeren Teams – vor und hinter der Kamera. Neben Regisseur Benjamin Cantu und Produzent Nils Bökamp gehören auch Matt Lambert und zahlreiche Castmitglieder, wie Bärbel Schwarz und Anton Rattinger (#act out), dazu.
(Netflix)
Länge: ca. 92 min.
Deutsche Streaming-Premiere: 28.06.2023 (Netflix)