Originalpremiere: 2022
28.06.2022 (RTL+)
Deutsche TV-Premiere: 07.09.2022 (VOX)
Länge: ca. 95 min.
Die Krankenpflegerin Clara Horn (Julia Jentsch) kehrt nach mehrjähriger Kinderpause in den Job zurück und bekommt den deutlich härter gewordenen Klinikalltag zu spüren. Druck, Stress und Anspannung sind an der Tagesordnung. Bald wird ihr allerdings klar, dass etwas nicht stimmt, denn es gibt auffällig viele Todesfälle auf ihrer Station. Dies kann kein Zufall sein und offenbar ist einer ihrer Kollegen Rico Weber (Kostja Ullmann) für die Todesfälle verantwortlich. Es beginnt ein regelrechter Höllenritt für Clara, bei dem sie nicht nur ihre eigenen Zweifel, sondern auch massiven Widerstand im Kollegium überwinden muss.
Hintergrund des Films ist der wahre Fall des Krankenpflegers Niels Högel, der zwischen 1999 und 2005 in verschiedenen Kliniken Deutschlands zahlreiche Morde beging - dies gilt gar als eine der größten Mordserien der bundesdeutschen Kriminalgeschichte. Er spritzte Patienten ohne ärztliche Anordnung ein Mittel, das lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen sowie einen Blutdruckabfall auslöste - um sie anschließend reanimieren zu können. Högel suchte mit diesen Taten den Nervenkitzel und die Anerkennung seiner Kollegen. Er nahm in Kauf, dass Patienten sein perfides Spiel nicht überleben. Für 100 Morde wurde Högel angeklagt, in 85 Fällen verurteilt. Ermittelt wurde in weitaus mehr Fällen, doch nicht in allen Verdachtsfällen konnte die Todesursache zweifelsfrei nachgewiesen werden. Auch im Nachhinein zeigte Högel keine Reue für seine Taten.
Hintergrund des Films ist der wahre Fall des Krankenpflegers Niels Högel, der zwischen 1999 und 2005 in verschiedenen Kliniken Deutschlands zahlreiche Morde beging - dies gilt gar als eine der größten Mordserien der bundesdeutschen Kriminalgeschichte. Er spritzte Patienten ohne ärztliche Anordnung ein Mittel, das lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen sowie einen Blutdruckabfall auslöste - um sie anschließend reanimieren zu können. Högel suchte mit diesen Taten den Nervenkitzel und die Anerkennung seiner Kollegen. Er nahm in Kauf, dass Patienten sein perfides Spiel nicht überleben. Für 100 Morde wurde Högel angeklagt, in 85 Fällen verurteilt. Ermittelt wurde in weitaus mehr Fällen, doch nicht in allen Verdachtsfällen konnte die Todesursache zweifelsfrei nachgewiesen werden. Auch im Nachhinein zeigte Högel keine Reue für seine Taten.
(GR)
Cast & Crew
- Regie: Esther Gronenborn
- Drehbuch: Sönke Lars Neuwöhner
- Produktion: Kerstin Ramcke
- Musik: Gert Wilden Jr.
- Kamera: Christoph Krauss
- Schnitt: Ulrike Leipold
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