Moskau, 1865: Auf einem Ball sieht Katharina ihre Jugendliebe Peter Iljitsch Tschaikowsky wieder. Der begabte Musiker ist fast noch unbekannt. Tschaikowsky bestürmt Katharina, wieder zu ihm zu kommen. Sie aber fühlt sich an den reichen Murakin gebunden, den sie geheiratet hat. Murakin bleibt nicht verborgen, was Tschaikowsky seiner Frau bedeutet. Um dem Komponisten endlich zum Erfolg zu verhelfen, zahlt Katharina dem Verleger Glykow heimlich viel Geld, damit er Tschaikowskys Konzerte und Sinfonien herausbringt. Der Musiker weiß nichts davon. Um Katharina vor Murakins Eifersucht zu schützen, heiratet Tschaikowsky die Tänzerin Nastassja Petrowna Jarowa, die ihn anhimmelt, ohne dass er ihre Gefühle erwidert. Erst als er berühmt ist, erfährt er, was Katharina für ihn getan hat. Auch wenn die hier erzählte Liebesgeschichte nicht auf historischen Fakten beruht, geht sie in der elegant-aufwändigen Inszenierung Carl Froelichs doch zu Herzen. Zarah Leander singt eines ihrer berühmtesten Lieder ("Nur nicht aus Liebe weinen"), und Marika Rökk wirbelt als temperamentvolle Balletttänzerin durch den Film. Leo Slezak, seinerzeit als Sänger und Filmschauspieler gleichermaßen populär, spielt Tschaikowskys sympathischen alten Lehrer.
(3sat)
Länge: ca. 93 min.
Internationaler Kinostart: 13.08.1939
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Carl Froelich
- Drehbuch: Geza von Cziffra, Frank Thiess, Tr. Georg Wittuhn, Georg Wittuhn, Jean Victor
- Produktion: Carl Froelich, Tonfilm-Studio Co. Carl Froelich &, UFA
- Musik: Theo Mackeben
- Kamera: Franz Weihmayr
- Schnitt: Gustav Lohse