Heutzutage ist es selbstverständlich, Frauen und Männer joggen zu sehen, doch das war nicht immer so: Vor 40 Jahren waren es hauptsächlich männliche Athleten, die ihre Bahnen in Leichtathletikstadien liefen. Man kann sich heute nur schwer vorstellen, dass ein so natürlicher Sport wie das Laufen nicht immer allen zugänglich war, und dass die Freiheit, Langstreckenlauf zu betreiben, eine echte gesellschaftliche Errungenschaft ist. Der sportbegeisterte Schweizer Filmemacher Pierre Morath erzählt die spannende Geschichte des Langstreckenlaufs und vermischt virtuos drei Schicksale, von denen jedes einzelne eines Hollywood-Biopics würdig wäre: Schon in ihrer Jugend erfuhr die Marathon-Pionierin Kathrin Switzer Diskriminierung, weil sie sich für das Laufen begeisterte: "Vom Laufen kriegst du dicke Beine. Dir wachsen Haare auf der Brust und du verwandelst dich in einen Mann, oder in noch was Schlimmeres. Du wirst nie heiraten und Kinder bekommen …" Doch sie ignorierte diese Stimmen und lief als erste Frau den Boston-Marathon - allerdings illegal. Auch der charismatische Olympionike Steve Prefontaine musste sich einigen Hindernissen stellen, denn das Ausnahmetalent stand für die Rechte und die Gleichberechtigung der Läufer im Sport ein. Der legendäre Begründer des New York Marathon Fred Lebow machte den Laufsport mit seinen Veranstaltungen salonfähig. "Free to Run" zeichnet mit einer Mischung aus Archivbildern und Erfahrungsberichten die allmähliche Demokratisierung des Langstreckenlaufs von den 60er Jahren bis heute nach. Neben den Porträts herausragender Läuferpersönlichkeiten erklärt der Film auch den sozialen Kampf, der dieser Entwicklung den Weg ebnete.
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