Agnes lebt in Åmål, einem schwedischen Kaff, in dem nie etwas passiert und aus dem alle nur weg wollen. In ihrer Klasse gilt sie als Außenseiterin. Dass sie heimlich in Elin, das beliebteste Mädchen der Schule, verliebt ist, weiß niemand - bis Elin sie auf einer Geburtstagsparty plötzlich küsst. Was eigentlich als blöde Mutprobe gedacht war, ist der Beginn einer engen Freundschaft, in der sich Elin bald fragen muss, wie tief ihre Gefühle für Agnes eigentlich gehen. Und auf einmal gibt es ganz viele Gründe, in Åmål zu bleiben. Schmetterlinge im Bauch, Coming-out und das erste Mal. "Fucking Åmål" (1998) von Lukas Moodysson zählt noch immer zu den schönsten Coming-of-Age-Filmen der 90er Jahre. Es geht um Sehnsucht, die Freude und den Schmerz des Verliebtseins, die komischen und herzzerreißenden Aspekte des Erwachsenwerdens - und um den Mut, der nötig ist, um anders als die anderen zu sein.
(rbb)
Weiterer Titel: Fucking Åmål: Raus aus Åmål
Länge: ca. 89 min.
Deutscher Kinostart: 02.12.1999
Original-Kinostart: 23.10.1998 (S)
FSK 12
gezeigt bei: rbb QUEER (D, 2018)
Cast & Crew
- Regie: Lukas Moodysson
- Drehbuch: Lukas Moodysson
- Produktion: Malte Forssell, Memfis Film, Det Danske Filminstitut, Film i Väst, SVT Drama, Göteborg, Svenska Filminstitutet, Zentropa Entertainments, Lars Jönsson
- Produktionsfirma: Sveriges Television
- Musik: Per Gessle, Håkan Hellström
- Kamera: Ulf Brantås
- Schnitt: Lina Strand, Michal Leszczylowski, Bernhard Winkler
- Regieassistenz: Anna Anthony
- Ton: Morten Holm, Anders Hörling, Niclas Merits, Nils Nilsson, Niklas Skarp
- Spezialeffekte: Gunnar Ahlgren