Hamburg in den ausgehenden 70ern. Gibbi (Jörg Pfennigwerth) ist ein nicht mehr ganz junger Drifter, der nach der Devise lebt: "Für Geld arbeite ich nicht". Tatsächlich scheint er für jede geregelte Tätigkeit vollkommen ungeeignet zu sein. Nach einem gescheiterten Intermezzo auf See ist Gibbi in die Stadt zurück gekehrt, wo er Freunde und Verwandte hat. Aber niemand hat wirklich auf ihn gewartet: Weder die Mutter (Eva-Maria Hagen), die im Kiez einen schmuddeligen Imbiss betreibt und sich die Ruppigkeiten ihres neuen Freundes (Kiev Stingl) gefallen lässt, noch seine Ex Lili (Rosalia di Kulessa), die inzwischen mit einem wohlhabenden Mann (Martin Kippenberger) verheiratet ist und Gibbi nur gelegentlich erlaubt, seine Tochter Jennifer (Soma Weisenseel) zu sehen. Mit gutem Grund.
Denn Gibbi verhält sich seltsam bis unberechenbar. Immer wieder taucht er in der Imbissstube seiner Mutter auf, bedrängt sie und die Gäste, sucht die Auseinandersetzung mit ihrem Liebhaber, den er als Konkurrenten betrachtet. Ein Ausflug mit Jennifer endet als übler Scherz: Gibbi kutschiert das Mädchen in den Bahnhof und ergreift die Flucht, als die Polizei auftaucht. Seine Eskapaden nötigen seine Mutter zweimal, ihn in die Psychiatrie einweisen zu lassen, wo der labile Außenseiter die Repression zu spüren bekommt, die uneingestanden und eher subkutan im saturierten "Westgermany" wirkt. Was Gibbi aber schließlich zur Verzweiflung treibt, ist das ungeklärte, inzestuöse Verhältnis zu seiner Mutter. Einerseits fühlt er sich von ihr verraten. Andererseits kann er nicht von ihr lassen. Ein Dilemma, aus dem es keinen Ausweg gibt...
Denn Gibbi verhält sich seltsam bis unberechenbar. Immer wieder taucht er in der Imbissstube seiner Mutter auf, bedrängt sie und die Gäste, sucht die Auseinandersetzung mit ihrem Liebhaber, den er als Konkurrenten betrachtet. Ein Ausflug mit Jennifer endet als übler Scherz: Gibbi kutschiert das Mädchen in den Bahnhof und ergreift die Flucht, als die Polizei auftaucht. Seine Eskapaden nötigen seine Mutter zweimal, ihn in die Psychiatrie einweisen zu lassen, wo der labile Außenseiter die Repression zu spüren bekommt, die uneingestanden und eher subkutan im saturierten "Westgermany" wirkt. Was Gibbi aber schließlich zur Verzweiflung treibt, ist das ungeklärte, inzestuöse Verhältnis zu seiner Mutter. Einerseits fühlt er sich von ihr verraten. Andererseits kann er nicht von ihr lassen. Ein Dilemma, aus dem es keinen Ausweg gibt...
(ARD)
Länge: ca. 85 min.
Deutscher Kinostart: 14.03.1980
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Christel Buschmann
- Drehbuch: Christel Buschmann
- Produktion: Eberhard Junkersdorf
- Musik: Paul Millns
- Kamera: Frank Brühne
- Schnitt: Jane Seitz