Im Frühling 2017 starb der Schweizer Regisseur und Journalist Walo Deuber 70-jährig. Kurz vor seinem Tod hat er seinen letzten Film fertiggestellt. In der Doku sucht er Spuren seines verstorbenen Vaters, den er nur aus Postkarten und Briefen kannte. Der Vater verliess die Familie in den 50er-Jahren, als Walo sechs Jahre alt war.
Nach der Entlassung aus der Psychiatrie, in die er wegen Drohung gegen seine Frau und Suizidgefahr eingewiesen wurde, verliess der Vater die Schweiz und reiste nach Afrika. Vater und Sohn haben sich nie mehr gesehen. Über 50 Jahre später findet Walo Deuber im Nachlass seiner Mutter weit über 300 Briefe und Postkarten seines Vaters. Er entschliesst sich, dem längst verstorbenen Briefeschreiber in Afrika nachzugehen. Entlang der Briefe bewegt sich der Autor auf einer langen Reise mit seinem Vater von Zambia bis Namibia und lässt sich von ihm und seiner Geschichte bewegen.
Als Ich-Erzähler entwirft er so sein eigenes Bild, seine eigene Erzählung der Geschichte eines kaum mehr erinnerten Vaters - als Parabel zu «woher komme ich, wer bin ich?». Es geht aber nicht nur um Vater und Sohn Deuber. Es geht auch ganz allgemein um Identität, um Familie, um Egoismus. Darum, wie weit man gehen muss, um sich selber zu finden. Walo Deuber gibt die Geschichte seines Vaters während des Filmes an seine Adoptivtochter weiter, deren Wurzeln bis nach Afrika zurückreichen - gerade wie einst diejenigen seines als Missionarssohn geborenen Vaters.
Nach der Entlassung aus der Psychiatrie, in die er wegen Drohung gegen seine Frau und Suizidgefahr eingewiesen wurde, verliess der Vater die Schweiz und reiste nach Afrika. Vater und Sohn haben sich nie mehr gesehen. Über 50 Jahre später findet Walo Deuber im Nachlass seiner Mutter weit über 300 Briefe und Postkarten seines Vaters. Er entschliesst sich, dem längst verstorbenen Briefeschreiber in Afrika nachzugehen. Entlang der Briefe bewegt sich der Autor auf einer langen Reise mit seinem Vater von Zambia bis Namibia und lässt sich von ihm und seiner Geschichte bewegen.
Als Ich-Erzähler entwirft er so sein eigenes Bild, seine eigene Erzählung der Geschichte eines kaum mehr erinnerten Vaters - als Parabel zu «woher komme ich, wer bin ich?». Es geht aber nicht nur um Vater und Sohn Deuber. Es geht auch ganz allgemein um Identität, um Familie, um Egoismus. Darum, wie weit man gehen muss, um sich selber zu finden. Walo Deuber gibt die Geschichte seines Vaters während des Filmes an seine Adoptivtochter weiter, deren Wurzeln bis nach Afrika zurückreichen - gerade wie einst diejenigen seines als Missionarssohn geborenen Vaters.
(SRF)
Cast & Crew
- Regie: Walo Deuber