Originalpremiere: 2016
05.01.2017
Deutsche TV-Premiere: 01.11.2022 (Inplus)
Als Brad sein College-Leben in Angriff nimmt, hat er in Brett einen Ratgeber und Fürsprecher. Der grosse Bruder nimmt ihn mit zu den angesagten Partys, fädelt One-Night-Stands ein und legt ein gutes Wort ein, damit auch Brad in die Studentenverbindung Phi Sigma Mu darf.
Doch erst gilt es das Aufnahmeritual zu überstehen. Brad muss mit einer ganzen Gruppe von Frischlingen eine ganze Reihe der berüchtigten, bierseligen «Hazing»-Züchtigungen über sich ergehen lassen. Diese sind im besten Fall nur entwürdigend, grenzen aber teils an Foltermethoden und drohen stets aus dem Ruder zu laufen. Für Brad ist die Prozedur besonders unerträglich, hat er sich doch von einem erst kürzlich zugetragenen Gewaltverbrechen kaum richtig erholt. Das weiss auch sein grosser Bruder, der dem erbärmlichen Spektakel feige fernbleibt.
Nicht alle der Kandidaten überstehen die Tortur, und auch der Beziehung von Brad und seinem Bruder droht Schaden.
Obwohl ihre anachronistische Grausamkeit zunehmend verpönt ist, gehört die Tradition sadistischer Aufnahmerituale in den USA nach wie vor zum Studentenleben. Der erfolgreiche Independentfilmer und Gewinner am Sundance-Festival für «All the Real Girls», David Gordon Green, hat die autobiographische Vorlage von Brad Land in ein Drehbuch umgemünzt, das sowohl die ekstatischen Exzesse des Studentenlebens als auch die entfesselte Grausamkeit der Rituale offenbart.
Unter der Regie von Andrew Neel vermittelt Hauptdarsteller Ben Schnetzer Brads Qual ohne grosse Gesten und macht als Nachwuchsdarsteller auf sich aufmerksam. Für die TV-Adaption von «Die Wahrheit über den Fall des Harry Quebert» des jungen Genfer Bestseller-Autors Joël Dicker ergatterte sich der 1990 geborene New Yorker Ben Schnetzer denn auch die jugendliche Hauptrolle.
Doch erst gilt es das Aufnahmeritual zu überstehen. Brad muss mit einer ganzen Gruppe von Frischlingen eine ganze Reihe der berüchtigten, bierseligen «Hazing»-Züchtigungen über sich ergehen lassen. Diese sind im besten Fall nur entwürdigend, grenzen aber teils an Foltermethoden und drohen stets aus dem Ruder zu laufen. Für Brad ist die Prozedur besonders unerträglich, hat er sich doch von einem erst kürzlich zugetragenen Gewaltverbrechen kaum richtig erholt. Das weiss auch sein grosser Bruder, der dem erbärmlichen Spektakel feige fernbleibt.
Nicht alle der Kandidaten überstehen die Tortur, und auch der Beziehung von Brad und seinem Bruder droht Schaden.
Obwohl ihre anachronistische Grausamkeit zunehmend verpönt ist, gehört die Tradition sadistischer Aufnahmerituale in den USA nach wie vor zum Studentenleben. Der erfolgreiche Independentfilmer und Gewinner am Sundance-Festival für «All the Real Girls», David Gordon Green, hat die autobiographische Vorlage von Brad Land in ein Drehbuch umgemünzt, das sowohl die ekstatischen Exzesse des Studentenlebens als auch die entfesselte Grausamkeit der Rituale offenbart.
Unter der Regie von Andrew Neel vermittelt Hauptdarsteller Ben Schnetzer Brads Qual ohne grosse Gesten und macht als Nachwuchsdarsteller auf sich aufmerksam. Für die TV-Adaption von «Die Wahrheit über den Fall des Harry Quebert» des jungen Genfer Bestseller-Autors Joël Dicker ergatterte sich der 1990 geborene New Yorker Ben Schnetzer denn auch die jugendliche Hauptrolle.
(SRF)