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Goldstaub

Eine ungewöhnliche LiebesgeschichteD, 1993

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Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 29.11.1993 (ZDF)
Der Film erzählt eine Dreiecksgeschichte besonderer Art. Kerstin, Anfang 30, geboren und aufgewachsen in Ost-Berlin, ist im Herbst 1989 Kellnerin in einem Café Nähe Friedrichstraße. Zu ihrem Vater hat sie ein gestörtes Verhältnis, seit sie zufällig erfuhr, dass er nicht nur Leiter einer volkseigenen Grafik- und Gravurbetriebes ist, sondern zugleich auch als Offizier eine hohe Position bei der Stasi einnahm.
Damals ist sie aus dem zweiten Lehrjahr, das sie im VEB-Grafik & Gravur absolvieren wollte, davongelaufen und hat überstürzt geheiratet. Doch ihr Mann floh bald über die Ostsee in den Westen. Sie hat nie wieder etwas von ihm gehört.
Was auch immer sie in der Folgezeit unternahm, stets spürte sie bald den Einfluss des Vaters: Plötzlich wurden ihre Arbeitsbedingungen verbessert, erhielt sie ganz unbegründet eine höhere Bezahlung oder wurden ihr überraschend große Aufstiegschancen geboten. Gern wäre auch Kerstin in den Westen geflohen. Aber einem illegalen Grenzübertritt fühlte sie sich nicht gewachsen und fürchtete wohl auch den langen Arm des Vaters. Denn trotz aller Probleme, die sie mit ihm hatte, war er für sie eine Autorität geblieben. Einmal im Jahr, an ihrem Geburtstag, besuchte sie ihn in seinem kleinen, an einem See gelegenen Haus, nicht weit von Berlin.
Nach der Öffnung der Mauer lernt Kerstin einen West-Berliner kennen, der großen Eindruck auf sie macht. In Wahrheit aber ist Reginald – winzige 1-Zimmer-Wohnung, 2. Hinterhof Neukölln – sehr arm. Früher war er Programmierer, hatte eine ABM-Stelle, aber auch ständig Alkoholprobleme. Obwohl er seit Jahren trocken ist, findet er keine neue Stelle, da man ihn in seinem Fach mit Ende 30 für zu alt hält. Aber er verkommt mit Würde, liest jede Menge Bücher, vor allem Abenteuerromane und wirtschaftliche Literatur.
Als Kerstin eines Tages merkt, dass auch an ihrem jetzigen Arbeitsplatz der Vater wieder seine Hand im Spiel hat, verlässt sie das Lokal und flieht zu Reginald in dessen winzige Wohnung. Aber die Liebesgeschichte, so hoffnungsvoll sie auch begann, hat eigentlich keine Perspektive.
Im Juli 1990 – kurz nach dem Geldumtausch – hat Kerstin Geburtstag und besucht ihren Vater. Er zeigt ihr zwei Koffer: Einen mit Dokumenten, erstklassige Fälschungen mit BRD-Zeugnissen, Bescheinigungen, Hochschulabschlüssen etc., alle gestempelt, unterschrieben, hergestellt im VEB-Grafik & Gravur; den anderen, angefüllt mit 80000 Mark, nicht gefälschte, vielmehr echte Scheine. All das soll der Tochter gehören, denn der Vater – als Stasi-Mitarbeiter schuldig geworden – will untertauchen. Kerstin nimmt die falschen Dokumente und das echte Geld an sich und versteckt beides an einem sicheren Ort.
Mit Reginald plant sie nun im Haus am See eine gemeinsame Zukunft. Material für geänderte Biografien steht ihnen reichlich zur Verfügung. Und so gelingt es auch Reginald, dank hervorragender Referenzen, einen sehr guten Posten bei der Treuhandgesellschaft zu ergattern. Kerstin hingegen bekommt eine Anstellung in der Planungsabteilung eines großen Konzerns. Als Managerin fliegt sie bald von Konferenz zu Konferenz. Nebenbei glückt es den beiden, im Haus am See Tage und Nächte für sich zu haben. Doch ständig droht die Gefahr, entlarvt zu werden.
Reginalds Erfolge sind nur von begrenzter Dauer. Isabella Derenberg, eine ebenso faszinierende wie geheimnisvolle Frau, kreuzt seinen Weg und stürzt ihn in seelische Konflikte. Als er schließlich wegen erneuten Alkoholkonsums gefeuert wird, fühlt auch Kerstin sich schuldig. Sie erklärt dem Direktor, dass ihre sämtlichen beruflichen Unterlagen Stasifälschungen sind und verlangt, fristlos gekündigt zu werden. Der Chef, ruhig, elegant, hört ihr zu, schweigt, lässt sie gehen. Von ihr angetan, denkt er nicht daran, auf eine so tüchtige Mitarbeiterin zu verzichten. Wer so hervorragend, so kühl, so sachlich und fantasievoll die Mittel der Stasi für seine eigene Karriere zu nutzen versteht, sollte auch eine wertvolle Arbeitskraft für einen Konzern sein. Doch das erweist sich als Trugschluss. Die Vergangenheit holt Kerstin und Reginald überraschend auf ganz unerwartete Weise ein. Hat abermals ihr Vater die Hand im Spiel?
(ZDF)

im Fernsehen

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