Der britische Premier und der Präsident der USA wollen gemeinsam im Nahen Osten in den Krieg ziehen. Da macht es sich schlecht, dass der britische Minister für internationale Entwicklung, Simon Foster , in einem TV-Interview spontan sagt, ein Krieg sei unabsehbar. Prompt rückt ihm der rabiate Spin Doctor der Regierung, Malcolm Tucker , auf die Pelle. Foster soll diese Äusserung zurückziehen. Allerdings sorgt Fosters nächstes Statement, das den Krieg zu unterstützen scheint, für noch mehr Ärger. Also wird Foster in Begleitung seiner Kommunikationschefin Judy und des aufstrebenden Assistenten Toby Wright nach Washington geschickt. Dort schlittert er prompt zwischen die Fronten von Pazifisten und Kriegstreibern. Die Diplomatin Karen Clarke will den Briten für eine Intrige gegen ihren aggressiven Rivalen Barwick einspannen, während der US-General Miller sich unerwartet friedfertig gibt. Doch dieweil sich die amerikanischen Falken und Tauben balgen, rückt die UNO-Abstimmung über die Kriegsfrage näher, und Fosters Welt gerät endgültig aus den Fugen.
Der gebürtige Schotte Armando Iannucci, dessen HBO-Serie «Veep» Emmy-gekrönt wurde, hat sich ursprünglich mit der pseudodokumentarischen BBC-Satire-Serie «The Thick of It» einen Namen gemacht. Darin nahm er die Politszene seiner Heimat gnadenlos aufs Korn. Als Protagonist diente ihm damals schon der Schimpfvirtuose Malcolm Tucker, der von Peter Capaldi mit umwerfender Verve verkörpert wird. «In the Loop» ist eine Art Kino-Ableger von «The Thick of It», und Iannucci spannt den Bogen bis nach Washington. Tom Hollander, bekannt aus «Pirates of the Caribbean», spielt den überforderten Minister Foster; James Gandolfini verleiht dem friedfertigen General Miller seine besondere Gravitas. «In the Loop» ist eine giftige Abrechnung mit der «Special Relationship» der Ära Bush-Blair, erhält aber dank der gegenwärtigen Nahostkrise eine neue Aktualität. Die «New York Times» lobte Iannuccis Spielfilmerstling als «weitaus lustigste Kinosatire der letzten Jahre».
«Delikatessen» zeigt «In the Loop» in Zweikanalton, so dass Tuckers Tiraden im Original genossen werden können.
Der gebürtige Schotte Armando Iannucci, dessen HBO-Serie «Veep» Emmy-gekrönt wurde, hat sich ursprünglich mit der pseudodokumentarischen BBC-Satire-Serie «The Thick of It» einen Namen gemacht. Darin nahm er die Politszene seiner Heimat gnadenlos aufs Korn. Als Protagonist diente ihm damals schon der Schimpfvirtuose Malcolm Tucker, der von Peter Capaldi mit umwerfender Verve verkörpert wird. «In the Loop» ist eine Art Kino-Ableger von «The Thick of It», und Iannucci spannt den Bogen bis nach Washington. Tom Hollander, bekannt aus «Pirates of the Caribbean», spielt den überforderten Minister Foster; James Gandolfini verleiht dem friedfertigen General Miller seine besondere Gravitas. «In the Loop» ist eine giftige Abrechnung mit der «Special Relationship» der Ära Bush-Blair, erhält aber dank der gegenwärtigen Nahostkrise eine neue Aktualität. Die «New York Times» lobte Iannuccis Spielfilmerstling als «weitaus lustigste Kinosatire der letzten Jahre».
«Delikatessen» zeigt «In the Loop» in Zweikanalton, so dass Tuckers Tiraden im Original genossen werden können.
(SRF)
Länge: ca. 101 min.
Original-Kinostart: 17.04.2009 (GB)
Internationaler Kinostart: 19.03.2009 (LT)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Armando Iannucci
- Drehbuch: Armando Iannucci, Jesse Armstrong, Simon Blackwell, Tony Roche
- Buchvorlage: Armando Iannucci
- Produktion: Adam Tandy, Kevin Loader
- Musik: Adem Ilhan
- Kamera: Jamie Cairney
- Schnitt: Anthony Boys, Billy Sneddon, Ant Boys