Tagsüber heißt er Kristoff und arbeitet irgendwo am Hamburger Hafen als Gelegenheitsarbeiter. Abends fährt er nach St. Pauli und erlebt eine Nacht, vielleicht eine wie viele. Gerade aus dem Taxi gestiegen, spricht er die erste Frau an. Hier ist sein Leben: Aus Kristoff wird Jimmy Orpheus, König der Unterwelt. Er quatscht Frauen an, schüttet zahllose Biere in sich hinein, spielt Flipper, gerät in Schlägereien und driftet scheinbar ziellos durch die geheimnisvolle Welt der Kaschemmen, Beatkeller und Dirnenabsteigen. Er trifft ein Mädchen. Sind es echte Gefühle oder will er nur das haben, wofür er den ganzen Tag gearbeitet hat? Macht sie es für Geld oder lässt sie sich auch nur treiben?
Um Mitternacht bricht Jimmy, gebadet im eigenen Schweiß und im Alkohol, vor einem längst geschlossenen Männerasyl zusammen. Er fällt in einen tiefen Schlaf. Der neue Tag beginnt. Die Träume kommen und gehen, genau wie die Gäste in einer Absteige. Genauso wie das Mädchen, das von anderen Männern abgeschleppt wird, aber zu ihrem Drifter zurückkehrt. Langsam geht die Nacht, der Morgen kommt. In der Pension wird ein Bett frei, das Mädchen geht vor. Er wartet umsonst, sie ist verschwunden. Die Nacht ist vorbei.
Um Mitternacht bricht Jimmy, gebadet im eigenen Schweiß und im Alkohol, vor einem längst geschlossenen Männerasyl zusammen. Er fällt in einen tiefen Schlaf. Der neue Tag beginnt. Die Träume kommen und gehen, genau wie die Gäste in einer Absteige. Genauso wie das Mädchen, das von anderen Männern abgeschleppt wird, aber zu ihrem Drifter zurückkehrt. Langsam geht die Nacht, der Morgen kommt. In der Pension wird ein Bett frei, das Mädchen geht vor. Er wartet umsonst, sie ist verschwunden. Die Nacht ist vorbei.
(VOX)
„Jimmy Orpheus“ ist der erste Spielfilm des Kultregisseurs Roland Klick, obwohl das 50-minütige Drama nur die halbe Länge eines „normalen“ Spielfilms hat: Das Mini-Budget war eigentlich nur für einen Kurzfilm gedacht, Klick aber drehte auf eigene Faust – mit Robert Van Ackeren, der später als Regisseur von „Die flambierte Frau“ und „Die Venusfalle“ bekannt wurde - einen Spielfilm.
(VOX)
Länge: ca. 52 min.
FSK 18
Cast & Crew
- Regie: Roland Klick
- Drehbuch: Roland Klick
- Produktion: Hanns Eckelkamp, Ernst Liesenhoff
- Musik: Roland Klick
- Kamera: Robert van Ackeren
- Schnitt: Roland Klick