In einem mährischen Dorf wird wenige Stunden vor Kriegsende ein Bauer von Deutschen als Plünderer erhängt. Er soll ein paar Säcke Zement beiseite geschafft haben. Seine junge Frau Krista (Iva Janzurová) begräbt ihn inmitten des Chaos. Wenig später beschlagnahmen zwei versprengte Landser ihren Pferdewagen. Krista soll sie nach Wien fahren. Sie geht darauf ein - scheinbar eingeschüchtert, doch in ihrem Herzen schmiedet sie Rachepläne. Die beiden sollen für den Mord an ihrem Mann mit dem Tod büßen. Die Fahrt führt das Trio durch scheinbar endlose Wälder, während Krista auf einen günstigen Moment ihrer Rache wartet. Während der Fahrt durchs Niemandsland erliegt der eine Soldat (Ludek Munzar) seinen Verletzungen. Der andere (Jaromir Hanzlík) begräbt ihn und schläft ein - die Gelegenheit für Krista, ihr Vorhaben durchzuführen. Doch sie bringt es nicht fertig. Die beiden erschöpften Menschen schlafen nach kurzem Kampf Arm in Arm ein. Partisanen entdecken das Paar. Sie töten den Soldaten und fallen über Krista her, die für sie eine Nazihure ist. Die gequälte Frau setzt nach dieser Horrornacht ihre Fahrt fort. Auf dem Wagen liegt der Feind, den sie lieben lernte.
(MDR)