Ein spätes Meisterwerk des Italo-Westerns von Regisseur Enzo G. Castellari mit Franco Nero in der Hauptrolle. Als der Indigene Keoma in seine Heimat zurückkehrt, muss er feststellen, dass das Land von einer Pockenseuche heimgesucht wurde und in seinem Dorf der Gangster Caldwell das Kommando übernommen hat. Als der Indigene Keoma nach dem Bürgerkrieg in seine Heimat zurückkehrt, muss er feststellen, dass das Land von einer Pockenseuche heimgesucht wurde. Überall türmen sich Leichenberge, viele Menschen haben sich angesteckt. Doch damit nicht genug: In seinem Dorf hat der miese Gangster Caldwell das Kommando übernommen und terrorisiert mit einer Bande von Ex-Soldaten die Einwohner. Unterstützt wird er dabei ausgerechnet von Keomas Stiefbrüdern. Caldwell lässt alle Erkrankten in eine verlassene Mienensiedlung pferchen, wo sie von jeglicher medizinischer Versorgung abgeschlossen sind. Die Infizierten sollen dort sterben, alle, die versuchen zu fliehen, werden hinterrücks erschossen. Mit Hilfe des ehemaligen Sklaven George will Keoma der Terrorherrschaft ein Ende setzen. Ein blutiger Kampf beginnt ... "Keoma - Melodie des Sterbens" aus dem Jahr 1976 ist einer der letzten klassischen Italowestern. Regisseur Enzo G. Castellari inszenierte Genrestar Franco Nero zehn Jahre nach seinem Auftritt als Django erneut als wortkargen Rächer. Castellari ließ sich während des Filmschnitts von der Musik Bob Dylans und von Leonard Cohens Filmmusik zu "McCabe & Mrs. Miller" (1971) inspirieren. "Der Film schafft eine gelungene Synthese aus US-Spätwestern und den Topoi des Italowestern. Formal überdurchschnittlicher, prominent besetzter Italowestern, bei dem sich poetische und gewalttätige Sequenzen abwechseln. Ein später Höhepunkt des Genres". (Lexikon des Internationalen Films)...
(BR Fernsehen)
Weiterer Titel: Keoma - Melodie des Sterbens
Länge: ca. 97 min.
Deutscher Kinostart: 27.01.1977
Original-Kinostart: 25.11.1976 (I)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Enzo G. Castellari
- Drehbuch: Enzo G. Castellari, Nico Ducci, George Eastman, Mino Roli
- Produktion: Manolo Bolognini, Nicolò Forte, Carlo Giovagnorio, Stefano Pegoraro, Uranos Cinematografica
- Musik: Guido De Angelis, Maurizio De Angelis
- Kamera: Aiace Parolin
- Schnitt: Gianfranco Amicucci
- Szenenbild: Carlo Gentili
- Maske: Giusy Bovino
- Regieassistenz: Giuseppe Giglietti, Rocco Lerro
- Ton: Benito Alchimede
- Spezialeffekte: Giovanni Corridori
- Stunts: Rocco Lerro