"Mutter, bring mich zur Welt!". Schon im Mutterleib kann der winzige Kiriku sprechen und kaum auf der Welt erfährt der mutige, gewitzte und in jeder Hinsicht besondere Junge, dass das kleine afrikanische Dorf, in dem er geboren ist, in großem Elend lebt: Die böse Zauberin Karaba, die bereits alle Männer, die gegen sie in den Kampf zogen, verschlungen hat, lässt die lebenswichtige Wasserquelle versiegen. Aber damit nicht genug: Von roboterhaften Fetischen lässt sie den Schmuck der Frauen stehlen und versucht auch noch, die Kinder des Dorfes zu entführen. Der kleine Kiriku, der unbedingt herausfinden will, warum Karaba so böse ist, macht sich auf den Weg zu seinem weisen Großvater jenseits der verbotenen Berge. Der erklärt Kiriku, dass die Zauberin nur so jähzornig ist, weil sie selbst immerzu leiden muss: Ein vergifteter Dorn in ihrem Rückgrat bereitet ihr große Schmerzen, verleiht ihr aber auch ihre Zauberkraft. Ausgestattet mit diesem Wissen, macht sich Kiriku auf, um der Zauberin gegenüberzutreten und sein Dorf zu retten.
(arte)
Weiterer Titel: Kiriku
Länge: ca. 74 min.
Deutscher Kinostart: 07.10.1999
Original-Kinostart: 09.12.1998 (F)
Film einer Reihe:
- Kiriku und die Zauberin (F/B/L, 1998)
- Kiriku und die wilden Tiere (F, 2005)
Cast & Crew
- Originalsprecher: Doudou Gueye Thiaw (Kiriku als Kind), Maimouna N'Diaye (Mutter), Awa Sène Sarr (Karaba), Robert Lionsol (Großvater)
- Deutsche Sprecher: Gabriel Wanka (Kiriku als Kind), Mo Asumang (Mutter), Claudia Urbschat-Mingues (Karaba), Harald Leipnitz (Großvater)
- Regie: Michel Ocelot
- Drehbuch: Michel Ocelot
- Musik: Youssou N'Dour