Die zehnjährige Chihiro ist gar nicht begeistert: Sie muss mit ihren Eltern aus Tokio aufs Land ziehen und alle ihre Freunde hinter sich lassen. Auf dem Weg ins neue Heim verfährt sich der Vater, und die Familie findet sich vor einem verfallenen Gebäude mitten im Wald wieder. Die Eltern kümmern sich nicht um Chihiros ängstliche Warnungen und erkunden neugierig den mysteriösen Tunnel, der hindurchführt. Sie gelangen in eine verlassene Stadt, die der Vater als Vergnügungspark zu erkennen glaubt. Einem unwiderstehlichen Duft folgend entdecken sie ein Restaurant mit leckersten Speisen. Die Eltern stürzen sich sogleich gierig auf die Köstlichkeiten.
Chihiro streift währenddessen allein durch die Strassen und trifft einen geheimnisvollen Knaben, der sie anfleht, die Stadt vor Einbruch der Dunkelheit zu verlassen. Zurück im Restaurant entdeckt sie zu ihrem Entsetzen, dass sich ihre Eltern in riesige, grunzende Schweine verwandelt haben. Völlig verängstigt und mutterseelenallein glaubt sie sich in einem bösen Traum.
Doch dann kommt ihr der Junge Haku erneut zu Hilfe. Er weiss, dass es nur eine Möglichkeit gibt, ihre verzauberten Eltern zu retten: Sie muss in den Dienst der bösen Hexe Yubaba treten, die über die Zauberwelt Aburaya herrscht und Herrin ist über das Badehaus, wo sich erschöpfte Götter und Geister erholen. Mit Haku macht sich Chihiro auf eine Reise, auf der ihr ungeahnte Willenskraft und Ausdauer abverlangt wird. Sie macht die unglaublichsten Begegnungen und lernt neue Freunde kennen.
Fantastische Kreaturen, Geister und Götter bevölkern Hayao Miyazakis epische Anime-Märchen. Neben den Bezügen zur japanischen Mythologie lässt der Regisseur auch immer wieder humanistische Botschaften in seine vielschichtigen Werke einfliessen, greift ökologische Probleme auf und thematisiert die fragile Koexistenz von Mensch und Natur. In «Spirited Away» sucht etwa ein vom Wohlstandsschrott verschmutzter Flussgeist Zuflucht im Badehaus, wo einzig Chihiro die Kraft findet, dem Gestank zu widerstehen und ihn von den Umweltsünden säubert.
In den 1970er-Jahren wurde Miyazaki mit seiner «Heidi»-Fernseh-Trickfilmserie weltberühmt. Danach war er an zahlreichen Anime-Langfilmen beteiligt und galt bis zu seinem Abschied aus der Trickfilmbranche weltweit als erfolgreichste Regisseur, Produzent und Drehbuchschreiber des Genres. «Spirited Away» war in Japan erfolgreicher als «Titanic» und der erste Film, der weltweit 200 Millionen Dollar einspielte, bevor er überhaupt in den USA ins Kino kam. An der Berlinale 2002 gewann er den Goldenen Bären und 2003 den Oscar für den besten abendfüllenden Animationsfilm.
Chihiro streift währenddessen allein durch die Strassen und trifft einen geheimnisvollen Knaben, der sie anfleht, die Stadt vor Einbruch der Dunkelheit zu verlassen. Zurück im Restaurant entdeckt sie zu ihrem Entsetzen, dass sich ihre Eltern in riesige, grunzende Schweine verwandelt haben. Völlig verängstigt und mutterseelenallein glaubt sie sich in einem bösen Traum.
Doch dann kommt ihr der Junge Haku erneut zu Hilfe. Er weiss, dass es nur eine Möglichkeit gibt, ihre verzauberten Eltern zu retten: Sie muss in den Dienst der bösen Hexe Yubaba treten, die über die Zauberwelt Aburaya herrscht und Herrin ist über das Badehaus, wo sich erschöpfte Götter und Geister erholen. Mit Haku macht sich Chihiro auf eine Reise, auf der ihr ungeahnte Willenskraft und Ausdauer abverlangt wird. Sie macht die unglaublichsten Begegnungen und lernt neue Freunde kennen.
Fantastische Kreaturen, Geister und Götter bevölkern Hayao Miyazakis epische Anime-Märchen. Neben den Bezügen zur japanischen Mythologie lässt der Regisseur auch immer wieder humanistische Botschaften in seine vielschichtigen Werke einfliessen, greift ökologische Probleme auf und thematisiert die fragile Koexistenz von Mensch und Natur. In «Spirited Away» sucht etwa ein vom Wohlstandsschrott verschmutzter Flussgeist Zuflucht im Badehaus, wo einzig Chihiro die Kraft findet, dem Gestank zu widerstehen und ihn von den Umweltsünden säubert.
In den 1970er-Jahren wurde Miyazaki mit seiner «Heidi»-Fernseh-Trickfilmserie weltberühmt. Danach war er an zahlreichen Anime-Langfilmen beteiligt und galt bis zu seinem Abschied aus der Trickfilmbranche weltweit als erfolgreichste Regisseur, Produzent und Drehbuchschreiber des Genres. «Spirited Away» war in Japan erfolgreicher als «Titanic» und der erste Film, der weltweit 200 Millionen Dollar einspielte, bevor er überhaupt in den USA ins Kino kam. An der Berlinale 2002 gewann er den Goldenen Bären und 2003 den Oscar für den besten abendfüllenden Animationsfilm.
(SRF)
Länge: ca. 125 min.
Deutscher Kinostart: 19.06.2003
Internationaler Kinostart: 20.07.2001
Cast & Crew
- Originalsprecher: Rumi Hiiragi (Chihiro), Miyu Irino (Haku), Mari Natsuki (Yubaba/Zeniba), Takeshi Naito (Chihiro's Father), Yasuko Sawaguchi (Chihiro's Mother), Tatsuya Gashuin (Frog Man), Ryûnosuke Kamiki (Boh), Yumi Tamai (Lin), Rumi Hiiragi, Miyu Irino, Mari Natsuki, Takeshi Naito, Yasuko Sawaguchi, Tatsuya Gashuin, Ryûnosuke Kamiki, Yumi Tamai, Yô Ôizumi, Koba Hayashi, Tsunehiko Kamijo, Takehiko Ono, Bunta Sugawara
- Deutsche Sprecher: Sidonie von Krosigk (Chihiro), Tim Sander (Haku), Nina Hagen (Yubaba/Zeniba), Elisabeth Günther (Chihiros Mutter), Cosma Shiva Hagen (Lin)
- Regie: Hayao Miyazaki
- Drehbuch: Hayao Miyazaki
- Produktion: Toshio Suzuki, Yasuyoshi Tokuma, Takeyoshi Matsushita, Seiichirô Ujiie, Yutaka Narita, Koji Hoshino, Banjiro Uemura, Hironori Aihara
- Produktionsfirma: Studio Ghibli, Tokuma Shoten Publishing, Nippon Television, Dentsu Inc., Buena Vista Home Entertainment, Tohokashinsha Film Company Ltd.
- Musik: Joe Hisaishi, Yumi Kimura
- Schnitt: Takeshi Seyama
- Szenenbild: Yôji Takeshige, Noboru Yoshida
- Regieassistenz: Atsushi Takahashi, Masayuki Miyagi
- Ton: Kazuhiro Hayashi, Shuji Inoue
- Animation: Masashi Andō, Atsushi Okui, Kitaro Kosaka, Mitsunori Kataama