Die junge Emma verlässt die Klosterschule, um die von ihrem Vater arrangierte Heirat mit dem Landarzt Charles Bovary (Henry Lloyd-Hughes) einzugehen. Rasch wird klar, dass ihr das Leben mit Charles in der kleinen Provinzstadt nicht viel bietet und ihr Mann ihre jugendliche Ungeduld und ihre Suche nach grossen Gefühlen nicht wirklich befriedigen kann. Sie verbringt die Tage damit, lesend im Garten zu spazieren, während Charles sich um seine Patienten kümmert. Selbst wenn er zu Hause ist, ist er derart langweilig, dass er Emma keine Abwechslung bietet. Also sucht Emma das schöne Leben ausser Haus.
Der junge Kanzleischreiber Léon macht ihr den Hof. Wie sie schwärmt er für Musik und Literatur. Doch trotz seines ernsthaften Schmachtens lässt sie sich nicht auf ein, denn abgesehen von feinsinniger Konversation kann er ihr nicht das Leben bieten, dass sie sich ersehnt. Auch der stets unterwürfige Stoffhändler Lheureux wirbt um sie. Dabei hat er aber durchaus auch sein Geschäft im Sinn und gewährt ihr grosszügig Kredite. Doch erst beim attraktiven Grossgrundbesitzer Marquis d'Andervilliers (Logan Marshall-Green) glaubt Emma, das zu finden, was sie wirklich sucht: ein Leben in Luxus und grosse Gefühle. Sie beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihm und gibt gleichzeitig immer mehr Geld für Schmuck und Kleidung aus.
Als der Marquis sie schliesslich fallen lässt, bricht für Emma eine Welt zusammen. Zudem hat sie mit ihrer Verschwendungslust die Finanzen ihres Mannes ruiniert. Sie sieht nur noch einen Ausweg.
Sophie Barthes («Cold Souls») hat den Jahrhundertroman von Gustave Flaubert als erste Frau verfilmt, vor ihr wurde «Madame Bovary» bereits von zwölf männlichen Regisseuren - von Jean Renoir über Vincente Minelli bis Claude Chabrol - adaptiert. Mit Mia Wasikowska hat Barthes eine eigenwillige Darstellerin für die tragische Romanheldin gefunden. Die Australierin hat schon mit ihrer Interpretation der Jane Eyre im Jahr 2011 bewiesen, dass sie es trotz ihres jungen Alters bestens versteht, die Zerrissenheit und Komplexität romantischer Frauenfiguren überzeugend darzustellen.
Der junge Kanzleischreiber Léon macht ihr den Hof. Wie sie schwärmt er für Musik und Literatur. Doch trotz seines ernsthaften Schmachtens lässt sie sich nicht auf ein, denn abgesehen von feinsinniger Konversation kann er ihr nicht das Leben bieten, dass sie sich ersehnt. Auch der stets unterwürfige Stoffhändler Lheureux wirbt um sie. Dabei hat er aber durchaus auch sein Geschäft im Sinn und gewährt ihr grosszügig Kredite. Doch erst beim attraktiven Grossgrundbesitzer Marquis d'Andervilliers (Logan Marshall-Green) glaubt Emma, das zu finden, was sie wirklich sucht: ein Leben in Luxus und grosse Gefühle. Sie beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihm und gibt gleichzeitig immer mehr Geld für Schmuck und Kleidung aus.
Als der Marquis sie schliesslich fallen lässt, bricht für Emma eine Welt zusammen. Zudem hat sie mit ihrer Verschwendungslust die Finanzen ihres Mannes ruiniert. Sie sieht nur noch einen Ausweg.
Sophie Barthes («Cold Souls») hat den Jahrhundertroman von Gustave Flaubert als erste Frau verfilmt, vor ihr wurde «Madame Bovary» bereits von zwölf männlichen Regisseuren - von Jean Renoir über Vincente Minelli bis Claude Chabrol - adaptiert. Mit Mia Wasikowska hat Barthes eine eigenwillige Darstellerin für die tragische Romanheldin gefunden. Die Australierin hat schon mit ihrer Interpretation der Jane Eyre im Jahr 2011 bewiesen, dass sie es trotz ihres jungen Alters bestens versteht, die Zerrissenheit und Komplexität romantischer Frauenfiguren überzeugend darzustellen.
(SRF)
Länge: ca. 118 min.
Deutscher Kinostart: 17.12.2015
Original-Kinostart: 12.06.2015 (USA)
Internationaler Kinostart: 04.06.2015 (GR)
Deutsche TV-Premiere: 01.03.2017 (Sky Cinema)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Sophie Barthes
- Drehbuch: Rose Barreneche, Sophie Barthes
- Buchvorlage: Gustave Flaubert
- Produktion: Felipe Marino, Joe Neurauter, Sophie Barthes, Jaime Mateus-Tique
- Produktionsfirma: Radiant Films International <us>, Occupant Entertainment <us>, Prescience Film Fund <gb>, Aden Films <us>, Aleph Motion Pictures <us>, Gem Films <us>, A Company Filmproduktionsgesellschaft, Left Field Ventures <be>, Scope <be>
- Kamera: Andrij Parekh
- Schnitt: Mikkel E.G. Nielsen