Percy Adlon, Autor und Regisseur von Spielfilmen wie „Celeste“, „Die Schaukel“, „Zuckerbaby“, „Out of Rosenheim“, „Rosalie goes shopping“ und „Salmonberries“, begann seine Karriere zunächst als Dokumentarfilmer und Sprecher für das Bayerische Fernsehen.
Er entwickelte eine der beliebtesten Sendungen der Münchner Abendschau, die Reihe „Mein Dorf …“. In diesen 15-minütigen Sendungen wurden die Bewohner eines bayerischen Dorfes auf sehr subjektive und persönliche Weise beschrieben. Das war in den frühen siebziger Jahren.
Percy Adlon auf die Frage, ob er Lust hätte, mal wieder ein „Dorf“ zu drehen: „Nach 25 Jahren? Mein Dorf München! Einen Film über mich selbst, das kann leicht schief gehen.“ Doch gerade diese persönliche Sicht zeichnet den Film „Mein München“ aus, der nun ein Film über ihn selbst geworden ist.
Percy Adlon: „Ich bin viele Wochen durch mein München gegangen und habe mich an Stationen, Situationen, Menschen erinnert, die mir wichtig waren und die in einem solchen Film Platz finden sollten. Dabei kam viel aus meiner Kindheit wieder zum Vorschein, wie die Besuche im Zirkus Krone oder auf der Wiesn. Oder die Bahnfahrt von Starnberg in die zerstörte Stadt im Jahr 1946.
Naturgemäß spielt mein München-Film „Die Schaukel“ eine Rolle oder die Entdeckung von Marianne Sägebrecht und unser U-Bahn-Film „Zuckerbaby“. Eine der schönsten, aber auch traurigsten Begegnungen war die mit dem Münchner Ballerino Heinz Bosl, eine der nettesten mit Franziska Bilek, der Zeichnerin des Herrn Hirnbeiss, und eine ganz aktuelle Begegnung passierte während des Drehens, mit dem von mir seit Jahrzehnten verehrten Fotografen Stefan Moses. Sicher spielt bei meinem Film die Tatsache eine Rolle, dass ich nicht mehr in München lebe, sondern in Los Angeles. Ich kann von meinem Haus aus die Übersee-Jets aufsteigen sehen. Das erzeugt dann oft, besonders zu der für einen Münchner kritischen Zeit des Tages – 11.30 Uhr, Brotzeit – ein maßloses Heimweh. Bei geschickter Handhabung dieser Stimmung kann davon ein solcher Film nur profitieren“.
Er entwickelte eine der beliebtesten Sendungen der Münchner Abendschau, die Reihe „Mein Dorf …“. In diesen 15-minütigen Sendungen wurden die Bewohner eines bayerischen Dorfes auf sehr subjektive und persönliche Weise beschrieben. Das war in den frühen siebziger Jahren.
Percy Adlon auf die Frage, ob er Lust hätte, mal wieder ein „Dorf“ zu drehen: „Nach 25 Jahren? Mein Dorf München! Einen Film über mich selbst, das kann leicht schief gehen.“ Doch gerade diese persönliche Sicht zeichnet den Film „Mein München“ aus, der nun ein Film über ihn selbst geworden ist.
Percy Adlon: „Ich bin viele Wochen durch mein München gegangen und habe mich an Stationen, Situationen, Menschen erinnert, die mir wichtig waren und die in einem solchen Film Platz finden sollten. Dabei kam viel aus meiner Kindheit wieder zum Vorschein, wie die Besuche im Zirkus Krone oder auf der Wiesn. Oder die Bahnfahrt von Starnberg in die zerstörte Stadt im Jahr 1946.
Naturgemäß spielt mein München-Film „Die Schaukel“ eine Rolle oder die Entdeckung von Marianne Sägebrecht und unser U-Bahn-Film „Zuckerbaby“. Eine der schönsten, aber auch traurigsten Begegnungen war die mit dem Münchner Ballerino Heinz Bosl, eine der nettesten mit Franziska Bilek, der Zeichnerin des Herrn Hirnbeiss, und eine ganz aktuelle Begegnung passierte während des Drehens, mit dem von mir seit Jahrzehnten verehrten Fotografen Stefan Moses. Sicher spielt bei meinem Film die Tatsache eine Rolle, dass ich nicht mehr in München lebe, sondern in Los Angeles. Ich kann von meinem Haus aus die Übersee-Jets aufsteigen sehen. Das erzeugt dann oft, besonders zu der für einen Münchner kritischen Zeit des Tages – 11.30 Uhr, Brotzeit – ein maßloses Heimweh. Bei geschickter Handhabung dieser Stimmung kann davon ein solcher Film nur profitieren“.
(Bayerisches Fernsehen)
Cast & Crew
- Regie: Percy Adlon
- Drehbuch: Percy Adlon
- Redaktion: Volker Hartmann
