Vier Teenager bleiben nach einem Konzert nachts mit dem Auto liegen. Sie suchen in einer Kirche Unterschlupf und schlagen die Zeit mit dem Erzählen unheimlicher Geschichten tot. So weit die Rahmenhandlung zu drei Schauermärchen, von Martin Kunert, David Semel und Matt Cooper als inhaltliche Reminiszenz an das Horror-Kino der 50er Jahre inszeniert - vielleicht mit einem ähnlich schmalen Budget. Mehr als ein B-Movie kam nicht heraus. Der zurückhaltende Umgang mit Horror-Effekten, dazu eine dezente erotische Komponente machen den Grusel halbwegs reizvoll. Statt drastischer visueller Elemente setzen die Regisseure auf die Angst vor der Dunkelheit als Auslöser für unheimliche Fantasien um Mord, Untote und Psychopathen.
(Hörzu 38/1999)