Spannende Romanverfilmung des Autors Thomas Harris aus dem Jahr 1986: FBI-Agent Will Graham auf der Suche nach dem brutalen Serienmörder Francis Dollarhyde. Eine packende und tiefgründige psychologische Studie mit William Petersen, Tom Noonan und Brian Cox in den Hauptrollen. FBI-Agent Will Graham kehrt aus dem Ruhestand zurückkehrt, um einen grausamen Serienmörder zu fassen. Graham, gespielt von William Petersen, ist bekannt für seine außergewöhnliche Fähigkeit, sich in die Gedankenwelt von Kriminellen hineinzuversetzen. Diese Gabe hat ihn jedoch auch an den Rand des Wahnsinns getrieben, was ihn dazu zwang, seine Karriere zu unterbrechen. Der Film beginnt mit einer Serie brutaler Morde, die von einem mysteriösen Killer namens Francis Dollarhyde begangen werden. Dollarhyde, dargestellt von Tom Noonan, ist ein komplexer und zutiefst verstörter Charakter, der von seinen eigenen inneren Dämonen gequält wird. Er glaubt, sich in eine übermenschliche Kreatur, den "Roten Drachen", zu verwandeln und wählt seine Opfer sorgfältig aus, um seine dunklen Fantasien zu erfüllen. Um Dollarhyde zu fassen, wendet sich Graham an seinen ehemaligen Widersacher, den inhaftierten Hannibal Lecktor, gespielt von Brian Cox. Lecktor, ein brillanter und manipulativer Psychopath, bietet Graham seine Hilfe an, jedoch nicht ohne eigene hinterlistige Absichten. Die Interaktionen zwischen Graham und Lecktor sind intensiv und voller psychologischer Spannung, was den Film zu einem nervenaufreibenden Erlebnis macht. Im Verlauf der Ermittlungen versucht Graham, die Puzzleteile zusammenzusetzen und Dollarhydes nächsten Schritt vorherzusehen. Dabei wird er immer tiefer in die Abgründe der menschlichen Psyche gezogen, was ihn an seine Grenzen bringt. Der Film gipfelt in einem dramatischen Showdown, bei dem Graham alles riskieren muss, um den Mörder zu stoppen und weitere Opfer zu verhindern. Die erste Adaption von Thomas Harris' Roman ist heute deutlich weniger bekannt als die spätere Verfilmung mit Anthony Hopkins, der in "Das Schweigen der Lämmer" (1991) mit der Darstellung des Hannibal Lector einen Oscar gewann.
(BR)
Hintergrund: Nach einem Roman von "Schweigen der Lämmer"-Autor Thomas Harris. Der Film ist auch bekannt unter dem Alternativtitel "Blutmond" und der einzige, in dem der Nachname des Massenmörders Hannibal "Lecktor" anstatt "Lecter" geschrieben wird. Er steht auf Steven Schneiders Liste der "1001 Filme, die du gesehen haben musst, bevor du stirbst". Kritik: "Psychologischer Thriller, der eine suggestive und spannende Kriminalgeschichte erzählt; seinen Reiz bezieht er vornehmlich aus der Konfrontation eines auf höchstem technischem Niveau recherchierenden Polizeiapparates mit einer mit beklemmender Intensität eingefangenen Traumwelt, in der das alltägliche Idyll trügerisch wird." (Lexikon des internationalen Films) "'Manhunter - Roter Drache' ist ein intensiv gespielter, sehr spannender Thriller. Dank der Inszenierung entwickelt sich für den Zuschauer ein Sog der Geschichte, der einen nicht mehr loslässt bis zu letzten Minute dieses beunruhigenden Films über die Bestie im Menschen." (film-rezensionen.de) "Obwohl man sich immer an ihn als den Film mit 'dem anderen Hannibal Lecter' erinnern wird, ist Michael Manns Thriller 'Manhunter' von 1986 beinahe so gut wie 'Das Schweigen der Lämmer', in mancher Hinsicht vermutlich sogar besser. Er basiert auf Thomas Harris' Roman 'Red Dragon', in welchem die Welt zum ersten Mal auf den ruchlosen Killer Hannibal 'the Cannibal' Lecter aufmerksam wurde." (amazon.de)
(Tele 5)
Weitere Titel:
Manhunter - Roter Drache
Roter Drache
Manhunter - Roter Drache
Roter Drache
Länge: ca. 117 min.
Deutscher Kinostart: 29.01.1987
Original-Kinostart: 15.08.1986 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Michael Mann
- Drehbuch: Michael Mann
- Produktion: Richard Roth, Jon Landau, Peter R. McIntosh, Bernard Williams, De Laurentiis Entertainment Group
- Musik: "The Reds", Michel Rubini
- Kamera: Dante Spinotti, Jack Blackman
- Schnitt: Dov Hoenig
- Regieassistenz: Gusmano Cesaretti, Herb Gains, Adam Meams, Adam Merims, Nathalie Vadim, Michael Waxman
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