Die Namib im Südwesten Afrikas ist eine der ältesten Wüsten der Erde. Hier lebt die deutsche Tierärztin Margit du Toit. Eines Tages bekommt sie eine verletzte Löffelhündin gebracht. Nach intensiver Pflege erholt sich das Tier und kann wieder in die Freiheit entlassen werden. "Fanta", so nennt Margit du Toit die Löffelhündin, schenkt ihrer Pflegerin volles Vertrauen. Und die vier Jungtiere, die Fanta gebar, verhalten sich Margit gegenüber ebenso vertrauensvoll wie ihre Mutter. Es ist eine einmalige Gelegenheit, das Zusammenleben einer Löffelhundfamilie aus nächster Nähe zu beobachten. Margit du Toit sammelt eine Vielzahl von Daten über die Ernährung, die Aufzucht der Jungen, den Tagesrhythmus und vieles mehr. Die Jungtiere müssen viele Erfahrungen sammeln, um sich in der rauen Wildnis zurechtzufinden. Neugierig untersuchen sie Skorpione und Schlangen, doch sie flüchten vor Greifvögeln und Leoparden. Sie geraten immer wieder in Fallen, die Schakalen und Wüstenluchsen gelten. Dabei sind die kleinen Kerle Insektenfresser und könnten keinem Schaf gefährlich werden. Während Löwen und Elefanten als Stars der afrikanischen Tierwelt gelten, stehen die vielen kleinen Geschöpfe - wie die Löffelhunde - kaum im Interesse der Öffentlichkeit. Doch sie verdienen mehr Aufmerksamkeit. Dazu möchte Margit du Toit ihren Beitrag leisten. Die Tierärztin will helfen, Namibias Lebenskünstlern der Wüste eine sichere Zukunft zu bieten. (2013)...
(ORF)
Länge: ca. 50 min.
Deutsche TV-Premiere: 02.06.2006 (arte)
Cast & Crew
- Drehbuch: Rudolf Lammers