Originalpremiere: 1975
27.02.1976
FSK 16
Länge: ca. 91 min.
Im Winter 1873 soll ein Militärzug Soldaten und Material nach Fort Humboldt bringen. Die Fahrt durch die verschneite Landschaft Nevadas entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, denn die Reisenden werden nach und nach von einem unbekannten Täter ermordet. Ein Geheimagent, der inkognito an Bord ist, versucht die Hintergründe der mysteriösen Mordserie aufzudecken. Winter 1873: Ein Militärzug ist mit US-amerikanischen Kavalleristen und Versorgungsgütern unterwegs nach Fort Humboldt, wo eine Diphterie-Epidemie ausgebrochen sein soll. Bei einem kurzen Aufenthalt in Myrtle gesellt sich der stellvertretende US-Marshal Nathan Pearce (Ben Johnson) zu den Soldaten. Er führt einen gewissen John Deakin (Charles Bronson) als Gefangenen mit sich, der angeblich steckbrieflich gesucht wird. Zu den Passagieren im Zug gehören auch Gouverneur Richard Fairchild (Richard Crenna) sowie die junge Marica (Jill Ireland), die ihren Vater in Fort Humboldt besuchen will. Schon in Myrtle verschwinden zwei Offiziere spurlos. Bald darauf verunglückt der Heizer tödlich, als der Zug eine Brücke passiert. Der mysteriöse Tod eines Arztes entpuppt sich als Giftmord. Als sich dann auch noch drei mit Soldaten besetzte Wagen auf unerklärliche Weise vom Zug lösen und einen steilen Abhang hinabstürzen, verbreiten sich Angst und Schrecken unter den Überlebenden. In der folgenden Nacht nimmt Deakin, der in Wirklichkeit ein getarnter Geheimagent ist, im Frachtwagen die Särge unter die Lupe, die für verstorbene Soldaten des Forts mitgeführt werden. Dabei macht er eine spektakuläre Entdeckung. Nach "Spiel mir das Lied vom Tod" und "Chatos Land" zeigt das BR Fernsehen mit "Nevada Pass" einen weiteren Western mit Starbesetzung. Diesmal aus der Feder von Bestsellerautor Alistair MacLean. Dieser ist vor allem für seine Agententhriller bekannt und integriert so Elemente des Kriminalfilms und reichlich Action in diesen spannenden Western. Zudem ist "Nevada-Pass" ausgezeichnet besetzt mit Charles Bronson, der mit "Die glorreichen Sieben" und "Spiel mir das Lied vom Tod" zum Star wurde, Western-Urgestein Ben Johnson ("The Wild Bunch") und Richard Crenna, der in den 1980er-Jahren mit den "Rambo"-Filmen einem großen Publikum bekannt wurde. Auch hinter der Kamera waren viele Profis des US-amerikanischen Western- und Actionkinos versammelt: Regisseur Tom Gries hatte zuvor den Revolutionswestern "100 Gewehre" inszeniert, Filmmusikkomponist Jerry Goldsmith schrieb u. a. für Howard Hawks' "Rio Lobo" die Musik und Kameramann Lucien Ballard zählte zu den Lieblingskameramännern des Westernregisseurs Sam Peckinpah. An den folgenden Freitagabenden setzt das BR Fernsehen seine Western-Reihe fort mit "Weites Land" (1.2.), "Der Weg nach Westen" (8.2.), "Mit eisernen Fäusten" 15.2.), "Valdez" (22.2.) und "Denen man nicht vergibt". "Ein schöner Western-Krimi mit Charles Bronson in lakonischer Hochform ... . Dabei fehlt es nicht an bester Unterhaltung, herrlichen Schneelandschaften und grandioser Musik mit Ohrwurmqualität von Jerry Goldsmith." (mediabiz.de)...
(BR Fernsehen)
Cast & Crew
- Regie: Tom Gries
- Drehbuch: Alistair MacLean
- Buchvorlage: Alistair MacLean, Alistair McLean
- Produktion: Jerry Gershwin, Elliott Kastner, Don Guest, Gershwin-Kastner Productions, Jerry Gershwin Production, The EK Corporation Ltd., Kastner
- Produktionsauftrag: ARD, BR
- Produktionsfirma: Gershwin-Kastner Productions, Jerry Gershwin Production, The EK Corporation Ltd., Kastner
- Musik: Jerry Goldsmith
- Kamera: Lucien Ballard, Johannes Larsen
- Schnitt: Byron 'Buzz' Brandt
- Szenenbild: Darrell Silvera
- Maske: Joe DiBella, Phil Rhodes, Walter Schenk
- Regieassistenz: Anthony Brand, Yakima Canutt, Peter Gries, Lorin Bennett Salob, Ronald L. Schwary, Ron Wright
- Stunts: Tony Brubaker
- Distribution: MGM Home Entertainment