Nomad - Fürst der Steppe

Kasachstan im 18. Jahrhundert: Seit Jahrhunderten ist das von kleinen Nomadenstämmen bevölkerte Land für alle Invasoren eine leichte Beute. Weil sich die Stämme nie über eine gemeinsame Führung einig wurden, ist eine effektive Verteidigung der riesigen Steppe unmöglich. Das ändert sich auch nicht, als das Volk der Jungaren in Kasachstan einfällt und die Bevölkerung brutal unterjocht. Die einzige Hoffnung der Unterdrückten ruht auf einer uralten Prophezeiung: Nach ihr soll eines Tages ein Junge namens Mansur die verfeindeten Stämme zu einem Volk einigen und die Eindringlinge vertreiben. Der berühmte Krieger Oraz der Weise hat sein Leben der Suche nach diesem Kind gewidmet. Eines Tages trifft Oraz bei seinen Streifzügen durch die Steppe auf den Konvoi mit der Frau des Sultan Wali und ihrem Neugeborenen. Mit knapper Not gelingt es dem Krieger, das Kind vor einer angreifenden Jungarenhorde zu retten. Der dankbare Sultan übergibt den Jungen daraufhin an Oraz, der ihn das Kriegshandwerk lehren soll. Oraz ist sich angesichts von Mansurs Geschick und Tapferkeit schon bald sicher, dass es sich bei ihm um den künftigen Gründer der Nation handelt. Doch Mansurs Leben ist in ständiger Gefahr: Denn auch Galdan, der Führer der Jungaren, hat von der Prophezeiung erfahren und setzt seine gesamte Militärmacht darauf an, den kasachischen Helden zu finden und zu töten, bevor sich die Weissagung erfüllen kann ...