Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
17

Nouvelle Vague

F/CH, 1989

SRF
  • 17 Fans
  • Wertung0 17414noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

15.11.1990
Roger Lennox geht allein eine Landstrasse am Genfersee entlang, als er von einem Lastwagen angefahren wird. Die Gräfin Elena Torlato Favrini , die gerade vorbeifährt, sieht Lennox und hilft ihm auf die Beine, nimmt ihn mit auf ihr Landgut und kümmert sich um ihn. Mehr noch: Sie gibt ihm eine leitende Stelle in ihrem Konzern und macht ihn zu ihrem Geliebten. Aber Roger kann sich in diese Welt nicht einfügen und wird depressiv. Das Einzige, was er mache, sei Mitleid erregen, meint er. Elena wird seiner überdrüssig. Bei einer Bootsfahrt auf dem Genfersee zerrt sie den Nichtschwimmer ins Wasser und lässt ihn ungerührt ertrinken.
Monate vergehen. Da taucht ein Mann auf, der sich als Rogers Bruder Richard Lennox ausgibt und dem Ertrunkenen zum Verwechseln ähnlich sieht. Elena ist beunruhigt, aber auch fasziniert. Richard ist viel initiativer als Roger und setzt Elena bald unter Druck. Er will in ihrem Geschäftsimperium aufsteigen, was Elenas Partner missbilligen. Und eines Tages unternimmt Richard eine Bootsfahrt mit Elena - nun sind die Rollen vertauscht.
Jean-Luc Godard benennt seinen Film «Nouvelle Vague» nicht nur nach jener revolutionären cineastischen Bewegung, die er in den 1950er-Jahren mitbegründete, sondern lässt darin einmal mehr erkennen, welches seine Inspirationsquellen sind: Wie schon in seinem Erstling «À bout de souffle» spielt er mit Motiven des Film noir und besetzt einen der grossen Stars des französischen Films - nach Jean Paul Belmondo hier nun dessen Widerpart Alain Delon. Dieser hatte vor Jahren in «Plein soleil», René Cléments Adaption von Patricia Highsmiths Roman «The Talented Mr. Ripley», einen Mann gespielt, der einen Rivalen ertränkt und daraufhin dessen Identität annimmt. Godard spickt seine nur skizzenhaft und verschachtelt erzählte Liebesgeschichte mit Anspielungen auf die Bibel, Dantes «Inferno», Schiller, Kafka, Max Ophüls und Raymond Chandler, um nur einige zu nennen. Schrifttafeln mit Zitaten von Lukrez, Vergil und anderen Denkern brechen die fiktionale Illusion auch visuell auf.
So besteht denn der Reiz von «Nouvelle Vague» nur am Rande in seiner Handlung und in den pittoresken Schauplätzen, die Godard in der Umgebung seiner Heimat am Genfersee gefunden hat. Vielmehr verweist der Film immer wieder weit über sich hinaus und wirft mehr Fragen auf, als er Antworten gibt.
Das Schweizer Fernsehen zeigt «Nouvelle Vague» anlässlich des 80. Geburtstags des Regisseurs und exklusiv in Zweikanalton.
(SRF)
Cast & Crew

im Fernsehen

In Kürze:
Keine TV-Termine in den nächsten Wochen.
Ich möchte vor dem nächsten TV-Termin kostenlos per E-Mail benachrichtigt werden:

DVDs, Blu-ray-Discs, Bücher

* Transparenzhinweis: Für gekennzeichnete Links erhalten wir Provisionen im Rahmen eines Affiliate-Partnerprogramms. Das bedeutet keine Mehrkosten für Käufer, unterstützt uns aber bei der Finanzierung dieser Website.
Alle Preisangaben ohne Gewähr, Preise ggf. plus Porto & Versandkosten.
Preisstand: 18.04.2024 03:00 GMT+1 (Mehr Informationen)
Bestimmte Inhalte, die auf dieser Website angezeigt werden, stammen von Amazon. Diese Inahlte werden "wie besehen" bereitgestellt und können jederzeit geändert oder entfernt werden.
Externe Websites

Kommentare, Erinnerungen und Forum

Nouvelle Vague-Fans mögen auch