Was wäre, wenn das Monster von Loch Ness plötzlich wahrhaftig auftauchen würde? Im Sommer 2004 wurde die Begegnung mit dem weltberühmten See-Ungeheuer für 600 Menschen Wirklichkeit. Als eine Gruppe ahnungsloser Touristen an Bord der 'Royal Scott' über Loch Ness fuhr, reckte sich vor ihren Augen ein gewaltiges Wesen aus dem Wasser. Ein Kopf, so groß wie eine Tonne und ausgestattet mit rasierklingenscharfen Zähnen: Nessi. Seit 1880 halten sich die Gerüchte um das Ungeheuer, das in dem Süßwassersee der schottischen Highlands leben soll. Im Sommer 2004 zeigte es sich. Aufregung unter den Augenzeugen. Wenig später folgte die Ernüchterung: Das vermeintliche Seemonster war ein Werk von Menschenhand. Genauer, eine Fiberglas- und Kunststoff-Kreatur der 'Crawley Creatures Studios'. 14 Wochen arbeiteten die Spezialisten an dem 200 Kilo Koloss, den sie mit einer Pneumatik versahen. So konnte 'Lucy', wie das Plastik-Monster bald getauft wurde, sich beinahe täuschend echt durchs Wasser bewegen und den Kopf aus den Wellen strecken. Ein aufregender Moment für zahlreiche Augenzeugen, die bei ihrer Fahrt über den See oder einer Umrundung des Ufers urplötzlich mit dem legendären Seeungeheuer von Loch Ness auf Tuchfühlung gehen konnten. Die Reportage zeigt die Entstehung von 'Lucy' und ihre Wirkung auf die ahnungslosen Loch Ness-Besucher.
(Super RTL)
Länge: ca. 65 min.