Seit der Ingenieur Mario auf die Strasse gestellt wurde, sucht er fieberhaft nach einer neuen Stelle. Das grosse Haus mit Pool will bezahlt sein, und seine Ehefrau Clara will er nicht arbeiten schicken - schliesslich möchte das Paar demnächst ein Pflegekind aufnehmen. Widerwillig nimmt er den Job in einem Callcenter an. Doch der sanftmütige Mittvierziger eignet sich überhaupt nicht dafür, älteren Damen Schönheitsoperationen per Telefon zu verkaufen. So ist Mario nach nur zwei Wochen bereits wieder arbeitslos.
Da erregt eine Nachricht in der «Tagesschau» seine Aufmerksamkeit: Die Tessiner Polizei hat am Zoll in Chiasso eine Rekordmenge Cannabis beschlagnahmt, welche demnächst verbrannt werden soll. Nach einer kurzen Inspektion des Geländes ist klar: Marios genialer Plan, das Gras gegen Heu einzutauschen und mit Ersterem reich zu werden, bedarf einiger Helfer. Er findet sie in dem Bestatter Leo , dem Tagelöhner Augusto , seinem ehemaligen Mitarbeiter Ivan und - wenn auch unvorhergesehen - in seiner Frau. Doch das Vorhaben entpuppt sich als schwieriger als gedacht.
Der Tessiner Regisseur Mohammed Soudani ist ursprünglich Kameramann. In jungen Jahren wanderte er aus Algerien in die Schweiz ein und begann hier, eigene Filme zu machen. Gleich mit seinem ersten Spielfilm «Waalo Fendo - Là où la terre gèle» landete er einen Grosserfolg. Für das Immigrantendrama erhielt er den Schweizer Filmpreis. Es folgten mehrere Dokumentarfilme, zum Beispiel «Guerre sans image - Algérie, je sais que tu sais» über den algerischen Bürgerkrieg, der Kinderfilm «Lionel» und das Drama «Taxiphone - El Mektoub» mit Bruno Ganz und Mona Petri in den Hauptrollen.
Mit «Oro verde» wagt Soudani sich zum ersten Mal ins Komödienfach vor. Die Geschichte ist von einem Ereignis inspiriert, das anfangs dieses Jahrhunderts tatsächlich stattgefunden hat. Soudani machte aus einer Zeitungsmeldung ein Heist-Movie, nur dass hier die Gangster - im Vergleich zu den Genre-Klassikern wie «Ocean's Eleven» - blutige Anfänger sind. Diesem Umstand entspringt ein Grossteil der Komik von «Oro verde».
Für den Slapstick sorgt Carlos Leal mit seiner tollpatschigen Figur Augusto. Leal, Leonardo Nigro, Giorgia Würth, und die beiden italienischen Schauspieler Ignazio Oliva und Fausto Sciarappa ergeben zusammen ein starkes Schauspielerensemble.
Da erregt eine Nachricht in der «Tagesschau» seine Aufmerksamkeit: Die Tessiner Polizei hat am Zoll in Chiasso eine Rekordmenge Cannabis beschlagnahmt, welche demnächst verbrannt werden soll. Nach einer kurzen Inspektion des Geländes ist klar: Marios genialer Plan, das Gras gegen Heu einzutauschen und mit Ersterem reich zu werden, bedarf einiger Helfer. Er findet sie in dem Bestatter Leo , dem Tagelöhner Augusto , seinem ehemaligen Mitarbeiter Ivan und - wenn auch unvorhergesehen - in seiner Frau. Doch das Vorhaben entpuppt sich als schwieriger als gedacht.
Der Tessiner Regisseur Mohammed Soudani ist ursprünglich Kameramann. In jungen Jahren wanderte er aus Algerien in die Schweiz ein und begann hier, eigene Filme zu machen. Gleich mit seinem ersten Spielfilm «Waalo Fendo - Là où la terre gèle» landete er einen Grosserfolg. Für das Immigrantendrama erhielt er den Schweizer Filmpreis. Es folgten mehrere Dokumentarfilme, zum Beispiel «Guerre sans image - Algérie, je sais que tu sais» über den algerischen Bürgerkrieg, der Kinderfilm «Lionel» und das Drama «Taxiphone - El Mektoub» mit Bruno Ganz und Mona Petri in den Hauptrollen.
Mit «Oro verde» wagt Soudani sich zum ersten Mal ins Komödienfach vor. Die Geschichte ist von einem Ereignis inspiriert, das anfangs dieses Jahrhunderts tatsächlich stattgefunden hat. Soudani machte aus einer Zeitungsmeldung ein Heist-Movie, nur dass hier die Gangster - im Vergleich zu den Genre-Klassikern wie «Ocean's Eleven» - blutige Anfänger sind. Diesem Umstand entspringt ein Grossteil der Komik von «Oro verde».
Für den Slapstick sorgt Carlos Leal mit seiner tollpatschigen Figur Augusto. Leal, Leonardo Nigro, Giorgia Würth, und die beiden italienischen Schauspieler Ignazio Oliva und Fausto Sciarappa ergeben zusammen ein starkes Schauspielerensemble.
(SRF)
Länge: ca. 100 min.
Cast & Crew
- Regie: Mohammed Soudani
- Drehbuch: Walter Pozzi, Davide Pinardi, Lara Fremder
- Kamera: Pietro Zuercher