Schneeland

Durch einen Autounfall verliert die Schriftstellerin Elisabeth Manninen ihren Mann. In ihrer Verzweiflung überlässt sie ihre Kinder Verwandten und kehrt in die Landschaften zurück, in denen sie ihren Mann lieben gelernt hat, um dort zu sterben. Von Kälte und Hunger geschwächt, findet sie im Schnee die Leiche einer alten Frau und entdeckt Spuren einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte. Es ist die Liebesgeschichte von Aron und Ina. Aron ist Landstreicher, Ina die einzige Tochter des verkrüppelten Knövel, der sie nach dem frühen Tod ihrer Mutter missbraucht. Während seines ersten Sommers als Pferdehirt lernt Aron Ina kennen, deren Einsiedlerhof in der Nähe der Pferdeweide liegt. Nur sehr langsam finden die beiden Zugang zueinander. Sie versprechen sich aber am Ende des Sommers ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Ina liebt Aron und findet durch diese Liebe Kraft, sich ihrem Vater zu widersetzen. Im folgenden Sommer finden Aron und Ina den Mut, ihre Liebe zu leben und beschließen zu heiraten. Doch alles kommt anders: Aron bricht auf dem Weg zu Hochzeitsbesorgungen im Eis ein und ertrinkt. Über Tagebuchaufzeichnungen Arons und verschiedene Funde im Haus hat Elisabeth diese Geschichte Schritt für Schritt rekonstruiert und findet in ihr und dem Verhalten Inas neuen Lebensmut und kehrt zu ihrer Familie zurück.