Peter Parkers Versuche, seine Superhelden-Existenz als Spider-Man mit seinem Alltagsleben als Fotograf und Student unter einen Hut zu bringen, scheitern immer öfter. Der Spagat misslingt, und bald ist er seinen Job los, an der Universität läuft es zäh, seine grosse Liebe, Mary Jane Watson , enttäuscht er Mal um Mal. Zu allem Überfluss wird er immer öfter von seinen Superkräften verlassen.
Zur selben Zeit misslingt dem brillanten Wissenschaftler Doktor Otto Octavius ein Kernfusionsexperiment so gründlich, dass nur Spider-Man eine grosse Katastrophe im letzten Augenblick verhindern kann. Nicht verhindern kann er allerdings, dass Octavius seine geliebte Gattin verliert und die vier eigens für das Experiment entwickelten «intelligenten» mechanischen Arme untrennbar mit ihrem Erfinder verschmelzen.
Die Mutation macht Otto Octavius zum Superbösewicht Doc Ock, und weil er Spider-Man die Schuld am missglückten Ausgang des Experiments und damit am Tode seiner Frau gibt, ist er fortan von einem unbändigen Hass gegen den Superhelden beseelt.
Diesen plagen derweil ganz andere Sorgen. Mary Jane hat sich, nachdem sie von Parker einmal zu oft versetzt wurde, von ihm abgewendet und plant den neuen Freund zu heiraten. Parker beginnt sein Alter Ego zu hassen und sucht deshalb den Ausstieg. Das Spider-Man-Kostüm landet in der Mülltonne.
Waren die Reaktionen auf Sam Raimis ersten «Spider-Man»-Film von 2002 bereits enthusiastisch gewesen, so überschlugen sich die Kritiker angesichts von Teil zwei förmlich. Nichts weniger als die Geburt des intelligenten Superhelden-Films wollte man da gesehen haben. So schrieb «Die Welt»: «So heroisch die Comicfiguren sind, wenn sie durch die Lüfte sausen, so albern wirken sie im Angesicht irdischer Nöte. Die Grösse von 'Spider-Man 2' ist es, diese Balance perfekt zu wahren.» Der Film besteche wie schon sein Vorgänger durch ein «Stilgefühl, das im Kino selten geworden ist».
Dass dies so herausgekommen ist, dürfte unter anderem ein Verdienst von US-Romancier und Pulitzer-Preisträger Michael Chabon («Die Vereinigung jiddischer Polizisten») sein, der das Drehbuch zum Film verfasste. Doch auch die drei sympathischen Hauptdarsteller Tobey Maguire, Kirsten Dunst und James Franco tun alles, um die Balance zu wahren und «Spider-Man 2» zu mehr als einfach einem weiteren effektbeladenen Comic-Blockbuster zu machen. Die deutsche «Taz» lobte denn auch die schauspielerischen Darbietungen der drei, aus denen sich das «wunderbare Triptychon einer depressiven und merkwürdig gehetzten Jugend» ergebe, worin doch «tatsächlich nichts weniger als ein gewisses aktuelles Lebensgefühl zum Ausdruck kommt.»
Zur selben Zeit misslingt dem brillanten Wissenschaftler Doktor Otto Octavius ein Kernfusionsexperiment so gründlich, dass nur Spider-Man eine grosse Katastrophe im letzten Augenblick verhindern kann. Nicht verhindern kann er allerdings, dass Octavius seine geliebte Gattin verliert und die vier eigens für das Experiment entwickelten «intelligenten» mechanischen Arme untrennbar mit ihrem Erfinder verschmelzen.
Die Mutation macht Otto Octavius zum Superbösewicht Doc Ock, und weil er Spider-Man die Schuld am missglückten Ausgang des Experiments und damit am Tode seiner Frau gibt, ist er fortan von einem unbändigen Hass gegen den Superhelden beseelt.
Diesen plagen derweil ganz andere Sorgen. Mary Jane hat sich, nachdem sie von Parker einmal zu oft versetzt wurde, von ihm abgewendet und plant den neuen Freund zu heiraten. Parker beginnt sein Alter Ego zu hassen und sucht deshalb den Ausstieg. Das Spider-Man-Kostüm landet in der Mülltonne.
Waren die Reaktionen auf Sam Raimis ersten «Spider-Man»-Film von 2002 bereits enthusiastisch gewesen, so überschlugen sich die Kritiker angesichts von Teil zwei förmlich. Nichts weniger als die Geburt des intelligenten Superhelden-Films wollte man da gesehen haben. So schrieb «Die Welt»: «So heroisch die Comicfiguren sind, wenn sie durch die Lüfte sausen, so albern wirken sie im Angesicht irdischer Nöte. Die Grösse von 'Spider-Man 2' ist es, diese Balance perfekt zu wahren.» Der Film besteche wie schon sein Vorgänger durch ein «Stilgefühl, das im Kino selten geworden ist».
Dass dies so herausgekommen ist, dürfte unter anderem ein Verdienst von US-Romancier und Pulitzer-Preisträger Michael Chabon («Die Vereinigung jiddischer Polizisten») sein, der das Drehbuch zum Film verfasste. Doch auch die drei sympathischen Hauptdarsteller Tobey Maguire, Kirsten Dunst und James Franco tun alles, um die Balance zu wahren und «Spider-Man 2» zu mehr als einfach einem weiteren effektbeladenen Comic-Blockbuster zu machen. Die deutsche «Taz» lobte denn auch die schauspielerischen Darbietungen der drei, aus denen sich das «wunderbare Triptychon einer depressiven und merkwürdig gehetzten Jugend» ergebe, worin doch «tatsächlich nichts weniger als ein gewisses aktuelles Lebensgefühl zum Ausdruck kommt.»
(SRF)
"Spider-Man 2" wurde 2005 mit einem Oscar für die besten visuellen Effekte ausgezeichnet. Die Regie übernahm erneut Sam Raimi, der zwei Jahre später auch den dritten Teil der erfolgreichen "Spider-Man"-Trilogie inszenierte. 2012 erfolgte ein Reboot der Reihe mit Andrew Garfield in der Titelrolle. Seit 2016 wird der beliebte Marvel-Comicheld von Tom Holland verkörpert. Die Hauptrollen in allen drei "Spider-Man"-Filmen von Sam Raimi spielen Tobey Maguire ("Der große Gatsby") und Kirsten Dunst ("Melancholia"). Ebenfalls immer mit dabei sind James Franco ("The Disaster Artist") als Peter Parkers Freund und späterer Rivale Harry Osborne, Rosemary Harris als treusorgende Tante May und Oscar-Preisträger J.K. Simmons ("Whiplash") als cholerischer Chefredakteur J. Jonah Jameson.
(RTL Zwei)
Länge: ca. 122 min.
Deutscher Kinostart: 08.07.2004
Original-Kinostart: 30.06.2004 (USA)
Internationaler Kinostart: 25.06.2004 (LT)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Spider-Man (USA, 2002)
- Spider-Man 2 (USA, 2004)
- Spider-Man 3 (USA, 2007)
Cast & Crew
- Regie: Sam Raimi
- Drehbuch: Alvin Sargent
- Produktion: Richard Baratta, Joseph M. Caracciolo, David J. Grant, Denis L. Stewart, Pawel Araszkiewicz, Shannon Gaulding, Vincent G. Scotti, Yvonne Yaconelli, Laura Ziskin Productions, Avi Arad, Laura Ziskin, Lorne Orleans, Kevin Feige, Stan Lee
- Produktionsfirma: Columbia Pictures, Marvel Enterprises
- Musik: Danny Elfman, Tom Carey
- Kamera: Bill Pope, Jeff Knipp, Steve Saklad, Thomas Valentine, Thomas P. Wilkins
- Schnitt: Bob Murawski
- Szenenbild: Neil Spisak, Jay Hart
- Maske: Hayley Cecile, Tina Earnshaw, Tricia Heine, Julie Hewett, Elisa Marsh, Randy Houston Mercer, Ben Nye III, Noriko Watanabe, Shutchai Tym Buacharern, Amy L. Disarro, Nikoletta Skarlatos, Mike Smithson, Michelle Vittone, Jay Wejebe
- Kostüme: James Acheson, Gary Jones
- Regieassistenz: Stacey Beneville, Lyda Blank, Dan Bradley, Bac DeLorme, Jennifer A. Giancola, Eric Heffron, Jeffrey Lynch, Michael J. Moore, Lisa C. Satriano, Alexandra K. Browne, Dion Lam, David Lowery, JoAnne Lowrie, David K. Riebel, Courtney Rowe, Jeff Shiffman, Robert 'Skid' Skidmore, Dan Sweetman, Jennifer Truelove
- Ton: Susan Dudeck, Jeffrey J. Haboush, Kevin O'Connell, Paul N.J. Ottosson, Greg P. Russell
- Spezialeffekte: Eran Barnea, Marzette Bonar, Randy Bosh, George Ho, Sara Lee, Ernie Rinard, Kevin Paul Sheedy, Jay Shindell, George Stevens, Marcus Stokes, Hector Dante Tantoco, Len White, Fabio Zapata, Seth Tyler Hall, Malcolm A.S. Sim, H. Barclay Aaris, Jan Aaris, Robert M. Bell, Horacio Blanco, Wayne Burnes, Jack Davis, Ken Ebert, Eric Frazier, Tommy Frazier, Bryson 'Pete' Gerard, Brian Goehring, Roy Goode, Richard O. Helmer, Richard L. Hill, David Anthony Jackson
- Stunts: Kofi Elam, Alisa Hensley, Dakota Anderson, Mike Gunther, Rosine 'Ace' Hatem, Kevin L. Jackson, Rachel Kimsey, Jennifer Lamb, Tony Lazzara, Samuel Le, Dailyn Matthews, Ming Qiu, Nicole Randall
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