Akihiro, ein japanischer Journalist, soll eine Reportage zum 70. Jahrestag der Bombardierung Hiroshimas erstellen. Er beschließt, eine kurze Pause im Park einzulegen, um etwas Abstand zu den aufwühlenden Interviews zu gewinnen, die er führt. Dabei lernt er auf der Parkbank eine junge Frau kennen, Michiko. Schließlich verbringen sie den Nachmittag miteinander und Michiko beschließt, mit Akihiro einen Ausflug ans Meer zu machen.
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Jean-Gabriel Périot, geboren 1974, ist als Regisseur, Videokünstler, Kameramann und Cutter tätig. Mit "Eine Frage der Schuld" ("Eût-elle été criminelle …", 2006) hat er die verschiedenen Formen menschlicher Gewalt hinterfragt und sie in Bezug auf unsere Erinnerung untersucht. Bereits mit früheren Filmen, wie etwa dem Hiroshima-Film "200000 Gräber" ("200000 Fantômes", 2007), hat er diesen Ansatz verfolgt und eindrucksvoll umgesetzt. "The Devil" (2012) arbeitet mit Archiv-Aufnahmen, die für sich selbst sprechen, und lässt den Zuschauer sich eine eigene Meinung bilden. In "Optimismus" ("L'Optimisme", 2013) geht es um eine Frau, die ihre Gefühle zeigt und mit den Konsequenzen leben muss. "Selbst der Wind scheint zu weinen" ist sein neuester Film.
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Länge: ca. 50 min.
Deutsche TV-Premiere: 08.07.2017 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Jean-Gabriel Périot
- Drehbuch: Jean-Gabriel Périot, Yoko Harano
- Produktion: Local Films
- Kamera: Denis Gravouil
- Schnitt: Jean-Gabriel Périot