Professor Mors hat sich einen Namen als Hypnotiseur gemacht. Er zeigt großes Interesse an der blutjungen Claire Raven, einer Tochter aus gutem Hause. Ihre Mutter, eine Kommerzienrätin, verweigert Mors jedoch die Hand ihrer Tochter mit dem Hinweis auf den als unseriös und anrüchig empfundenen Lebenswandel von Mors’ Mutter, Frau Steffens. Mors, der sich von der Kommerzienrätin zutiefst gedemütigt fühlt, beschließt sich grausam an diesem „Unrecht“ zu rächen. Er setzt Claire unter Hypnose und hetzt einen Mann, eine weitere von ihm hypnotisierte Person, auf das unschuldige Mädchen, um dieses zu schänden. Anschließend erschießt sich Prof. Mors. Einige Zeit ist ins Land gegangen, und Claire Raven, die „Sklavin fremden Willens“, hat ein Kind zur Welt gebracht. Sie kann sich nicht an die Vergewaltigung erinnern und heiratet ihre Jugendliebe. Dann aber gerät sie in den Besitz des Abschiedsbriefes von Mors, in dem das Verbrechen an ihr und seine Beweggründe erklärt werden. Claire ist zutiefst schockiert und eilt sofort zu demjenigen Mann, der ihr im Auftrag von Mors dieses Leid unter Hypnose angetan hatte. Doch sie findet ihn nur noch tot vor. Schließlich ereilt auch Claire ein schreckliches Schicksal, als sie bei einem Brand ums Leben kommt.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Sklaven fremden Willens aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 96 min.
Original-Kinostart: 03.01.1920 (D)
Cast & Crew
- Regie: Richard Eichberg
- Drehbuch: Carl Schneider
- Produktion: Richard Eichberg
- Kamera: Joe Rivé