Originalpremiere: 1991
Einer von ihnen interessiert das Filmteam besonders. Seine Mutter heiratete einen Westberliner und reist aus der DDR aus. Er entscheidet sich für Ostberlin. Politische und menschliche Befindlichkeiten vor und nach dem Mauerfall allgemein und die Einstellung des Sohnes zu Musik, Politik, Familie und Relevanz der großen Veränderungen in der DDR im Besonderen werden deutlich. DEFA 89 zeigt 5 Dokumentarfilme, die zwischen Herbst 1989 und Frühjahr 1990 entstanden. Diese Filme spiegeln die Ereignisse jener Monate authentisch und erregend. Der Vorstand der DEFA-Stiftung Ralf Schenk: "Das Ende der Diktatur hatte auch für die DEFA das Tor zu mehr Wahrheit aufgestoßen. Regisseurinnen und Regisseure nutzten die neu gewonnenen Freiräume und schufen Filme, die den Moment für die Ewigkeit aufbewahrten. Bilder, die sich in die Erinnerung eingraben, voller Kraft und Poesie." Die Reihe wurde gemeinsam mit der DEFA-Stiftung kuratiert, die ca. 2000 Dokumentarfilme und 2500 Wochenschauen in ihrem Archiv hat.
(rbb)
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Helke Misselwitz
- Regie: Helke Misselwitz
- Drehbuch: Helke Misselwitz, Gerd Kroske
- Produktion: Peter Mansee, Peter Planitzer
- Kamera: Thomas Plenert
- Schnitt: Gudrun Steinbrück