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14

Sündige Grenze

D, 1951

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Filminfos

Originalpremiere: 08.11.1951
FSK 16
Die Rabatzer sorgen mit ihren Schmuggelaktivitäten – besonders lohnendes Schmuggelgut ist der im frühen Nachkriegsdeutschland hoch besteuerte schwarze Kaffee – im deutsch-belgisch-niederländischen Dreiländereck für reichlich Schlagzeilen. Dabei handelt es sich um zumeist sozial verwahrloste Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren. Zu dieser Gruppe zählen auch die 16-jährige Marianne Mertens, deren Vater derzeit wegen Schmuggels drei Monate Gefängnis absitzt, und ihr erst 13-jähriger Bruder Heinz. Wieder einmal soll eine Aktion durchgeführt werden, an der rund hundert Jugendliche teilnehmen. Die Zöllner, die die Grenze so gut bewachen wie es geht, können bei jedem illegalen Grenzübertritt allenfalls bis an die zehn Kinder ergreifen, und so zahlt sich die Kosten-Nutzen-Rechnung des Anführers Krapp zumeist aus. Jan Krapp hat diesmal Marianne einen eigenen „Stoßtrupp“ anvertraut, und tatsächlich schafft sie es, unbeschadet zu ihrem Kontaktmann, dem Schwarzhändler Mielke, in einem verlassenen Fabrikgelände vorzustoßen und das Geschäft – diesmal handelt es sich um Rauschgift – zur Zufriedenheit ihres Auftraggebers durchzuführen. Währenddessen hat die Polizei diese Nacht neun Kinder aufgegriffen, die vom Zollkommissar Dietrich verhört werden. Dieses Mal hat es auch den kleinen Heinz erwischt. Beim Verhör lügen alle, dass sich die Balken biegen und geben auch noch falsche Namen an.
Vor Ort ist ein junger Mann eingetroffen, der seine Doktorarbeit über das Problem des Kinderbandenschmuggels schreiben will. Der engagierte Student heißt Hans Fischer und wird sich bald als Inbegriff eines verständnisvollen Seelsorgers herausstellen. Immer mehr entwickelt er sich vom unbeteiligten Beobachter zum einfühlsamen Helfer in diesem Jugenddrama. Die gutmütige Lehrerin Frl. Jansen, in deren Klasse ständig zahlreiche Kinder fehlen, wenn diese gerade wieder einmal auf Schmuggeltour sind, hat längst aufgegeben. Es wird offensichtlich, dass viele der Rabatzer-Kinder von ihren nichtsnutzigen Eltern zum Grenzschmuggel angehalten werden. Plötzlich taucht Marianne in der Klasse auf, um ihren Bruder Heinz als „krank“ zu melden. Fischer riecht den Braten und stattet daraufhin der Familie Mertens einen Besuch ab. Dort empfängt ihn Marianne mit allergrößtem Misstrauen. Das Wochenendtanzvergnügen nutzt Krapp, um neue Kontakte für lohnendere Schmuggelaktivitäten zu knüpfen. Bei der nächsten lukrativen Aktion überträgt Krapp, der mit Mariannes letzter Aktion sehr zufrieden war, dem Mädchen erneut die Führung einer Rabatzertrupps. Fischer ahnt etwas und hängt sich an sie ran. Im Rabatzer-Treffpunkt, der alten Fabrik, trifft er auf Marianne, während sich Krapp rechtzeitig abgesetzt hat. Fischer versucht Marianne, für die er etwas empfindet, ihr Tun auszureden.
Vater Mertens ist vorzeitig aus dem Gefängnis als geläutert entlassen worden und verbietet seinen beiden minderjährigen Kindern fortan das „rabatzen“. Wütend schlägt er auf seine rebellische Tochter ein. Doch Marianne ist längst eigenständig geworden und lässt sich nichts mehr von ihrem alten Herrn sagen. Gemeinsam mit Heinz büxt sie aus und will den ihr von Krapp übertragenen Auftrag erfüllen. Doch diesmal ist die Zollpolizei vorgewarnt. Sie setzt bei der Jagd auf die Minderjährigen im Gleisbereich Spürhunde ein. Einer von denen reißt sich los und jagt die aufgescheuchten Kinder in einen Tunnel. Als sich ihnen ein D-Zug im vollen Tempo nähert, stolpert ein Kind in Panik und wird beinah vom Zug erfasst. Nur das beherzte Eingreifen eines Zollbeamten rettet sein Leben, während dieser durch seinen wagemutigen Einsatz das eigene verliert. Die heimkehrenden Kinder verbreiten im Dorf das Gerücht, man habe sie in den Tod treiben wollen. Die Stimmung kocht, die Dorfgemeinschaft rottet sich wutentbrannt vor dem Zollamt zusammen. Da wird ein Wagen mit dem toten Zöllner vorgefahren, und alle beginnen betreten zu schweigen.
Marianne sieht auch weiterhin ihre Zukunft als „rechte Hand“ des von ihr bewunderten Bandenchefs Krapp. Dieser hat ein „ganz großes Ding“ mit ihr vor: er will besonders wertvolle Güter unterhalb der Grenze schmuggeln und zwar durch einen Tunnel, den die Rabatzerkinder zuvor gegraben haben. Zuvor soll Marianne im Zollamt einbrechen und das Dienstbuch auskundschaften, um zu sehen, wann genau die Dienstablösungen stattfinden. Sie tut es, kann aber den Dienstbuchkasten mit dem Nachschlüssel nicht mehr abschließen, was später auffällt. Man lässt daraufhin die Wachwechsel ändern. Marianne und Krapp gehen in die Falle der Zollbeamten. Während Krapp bei einem Schusswechsel verwundet wird, kann Marianne durch den unterirdischen Gang entkommen. Sie stellt fest, dass das wertvolle Schmuggelgut kostbare Kirchenschätze sind, die offensichtlich kurz zuvor gestohlen worden sind. Auf der belgischen Seite der Grenze angekommen, trifft sie dort eine Pistolenkugel eines dortigen Grenzers. Am Wegesrand bewusstlos liegend, findet sie ihr dortiger Hehlerkontakt und nimmt sie mit. Später behauptet er, er habe nichts von der avisierten Hehlerware bei ihr gefunden. In Belgien wird sie wie ein willenloses Stück Fleisch behandelt. Daheim in Deutschland machen sich Mariannes Eltern derweil große Sorgen. Ihr Vater will bereits die Polizei einschalten, da kehrt das Mädchen zurück. Marianne ist sehr verstört. Und sie schweigt. Aber immerhin beginnt sie ihr bisheriges Leben zu überdenken, und auch Hans Fischer glaubt daran, dass sie es schaffen könnte, aus diesem Verbrecherdasein auszubrechen.
Währenddessen wurde Krapp scharfen Verhören unterzogen. Man sagt ihm auf den Kopf zu, dass er den Kirchenschatz entwendet habe. Doch Krapp ist eiskalt, er bestreitet alles. Bei einem Transport kann er seinen Bewachern in einem günstigen Moment entkommen. Krapps Rabatzer-Geliebte Cilly, ein ebenso dümmliches und lockeres wie willfähriges Mädchen, hilft ihm auf der Flucht. Marianne, die mit einem Geständnis bei Kommissar Dietrich reinen Tisch machen möchte, wird zuvor von Krapp abgefangen. Sie solle ihm bei der Flucht helfen. Mariannes schärfste Konkurrentin Cilly ist nunmehr neue Truppführerin geworden und leitet ihre wegen des Karnevals kostümierten Rabatzerkinder dazu an, gestohlenes Silberbesteck unter den Kostümen zu verstecken und so über die Grenze zu gehen. Doch diesmal sind die Zöllner gewarnt und können den Trupp dingfest machen. Krapp flieht erneut, wird aber bald gestellt. Es kommt zu einem Schusswechsel mit der Polizei, bei dem Krapp getötet wird. Cilly bricht weinend zusammen. Für die Rabatzerkinder ist dieses Ende ein heilsamer Schock.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Sündige Grenze aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)

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