Der Titel ("Tausend blaue Seifenblasen") bezieht sich auf einen 60er-Jahre-Ohrwurm der legendären italienischen Schlagersängerin Mina. Rom 1961. Erzählt werden die Schicksale der Bewohner eines Wohnblocks, als sie eine totale Sonnenfinsternis erleben: Tecla, Gino und Decio versammeln sich am Totenbett ihres Vaters, nur um sich wegen des Erbes zu zerstreiten. Die alte Sara, die dem Toten den Haushalt geführt hat, bringt ihren mongoloiden Sohn herein, um dem Toten die letzte Ehre zu erweisen. Eine Hochzeit steht bevor: Die Braut hat sich für den langweiligen, aber berechenbaren Ehemann entschieden, und läßt ihren leidenschaftlichen Freund für ihn sausen. Ein Mann ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und besucht seine Frau, um die vielen Tage der Sehnsucht wettzumachen. Der kleine Sandrino läßt sich mit seinen Freunden von der wachsenden Spannung vor der Sonnenfinsternis anstecken. Der junge blinde Guido wartet ungeduldig darauf, daß der Verband abgenommen wird, damit er endlich erfährt, ob die Operation ihm das Augenlicht wiedergegeben hat. Als die Sonne hinter dem Mond verschwindet, scheint das Leben stillzustehen. In der gewöhnlichen Dunkelheit erfahren alle Episoden ihren Epilog: Der Ausbrecher wird verhaftet, Guido kann sehen, Sara eröffnet den Erben, dass nur ihr Sohn der rechtmäßige Erbe ist.
(KinoweltTV)
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