Am 9. April 1940 besetzt Nazideutschland Norwegen, Hitler errichtet seine «Festung Norwegen». Die im hohen Norden stationierten deutschen Flugzeuge, Schiffe und U-Boote verursachen bei den Alliierten erhebliche Verluste. Drei Jahre später bilden die britischen Streitkräfte in Schottland norwegische Soldaten in der Durchführung von Spionageakten aus. Am 24. März 1943 beginnt die Operation Martin Red. Zwölf norwegische Widerstandskämpfer nehmen in einem Fischkutter Kurs auf Tromsø. Ihr Auftrag: einen deutschen Flugplatz-Tower zu zerstören und militärische Widerstandgruppen aufzubauen. Doch die Saboteure gehen den Nazis ins Netz.
Einer der Männer stirbt, zehn nehmen die Nazis fest, um sie zu foltern und hinzurichten. Dem zwölften Mann, Jan Baalsrud , gelingt die Flucht - ohne Ausrüstung, kaum bekleidet und mit nur einem Schuh. In versprengten Weilern erfährt Jan die Hilfsbereitschaft der Landbewohner, doch der norwegische Winter, unfreiwillige Bäder im Eiswasser und sogar eine Lawine machen sein Überleben schier aussichtslos. Gejagt von den Nazis unter dem Kommando von Sturmbannführer Stage versucht Jan Balsruud, das rettende Schweden zu erreichen.
Der 1917 im heutigen Oslo geborene Jan Baalsrud war ein norwegischer Widerstandskämpfer, «The 12th Man - Kampf ums Überleben» bildet zwei Monate seines ereignisreichen Lebens ab. Anfänglich ein Kriegsfilm, entwickelt er sich, wie der deutsche Zusatztitel suggeriert, zu einem Überlebensthriller in der Tradition von Baltasar Kormákurs «The Deep» (2012), «The Revenant» (2015) mit Leonardo DiCaprio oder «Arctic» mit Mads Mikkelsen. Wie in diesen Filmen ist auch hier die Naturlandschaft, der atemberaubende Schönheit ebenso innewohnt wie Qualen und der Tod, mehr als nur eine Nebendarstellerin. Diese eindrücklich einzufangen ist das Verdienst des niederländischen Filmemachers Harald Zwart, der mit Filmen wie Steve Martins «The Pink Panther 2» und dem «Karate Kid»-Remake für weit genügsamere Unterhaltung abonniert war.
Einer der Männer stirbt, zehn nehmen die Nazis fest, um sie zu foltern und hinzurichten. Dem zwölften Mann, Jan Baalsrud , gelingt die Flucht - ohne Ausrüstung, kaum bekleidet und mit nur einem Schuh. In versprengten Weilern erfährt Jan die Hilfsbereitschaft der Landbewohner, doch der norwegische Winter, unfreiwillige Bäder im Eiswasser und sogar eine Lawine machen sein Überleben schier aussichtslos. Gejagt von den Nazis unter dem Kommando von Sturmbannführer Stage versucht Jan Balsruud, das rettende Schweden zu erreichen.
Der 1917 im heutigen Oslo geborene Jan Baalsrud war ein norwegischer Widerstandskämpfer, «The 12th Man - Kampf ums Überleben» bildet zwei Monate seines ereignisreichen Lebens ab. Anfänglich ein Kriegsfilm, entwickelt er sich, wie der deutsche Zusatztitel suggeriert, zu einem Überlebensthriller in der Tradition von Baltasar Kormákurs «The Deep» (2012), «The Revenant» (2015) mit Leonardo DiCaprio oder «Arctic» mit Mads Mikkelsen. Wie in diesen Filmen ist auch hier die Naturlandschaft, der atemberaubende Schönheit ebenso innewohnt wie Qualen und der Tod, mehr als nur eine Nebendarstellerin. Diese eindrücklich einzufangen ist das Verdienst des niederländischen Filmemachers Harald Zwart, der mit Filmen wie Steve Martins «The Pink Panther 2» und dem «Karate Kid»-Remake für weit genügsamere Unterhaltung abonniert war.
(SRF)
1943 starten norwegische Soldaten eine geheime Sabotageaktion. Als Fischer getarnt soll die 12-köpfige Gruppe einen Flugplatz im Norden des Landes zerstören, der von den Nazis besetzt worden ist. Allerdings fliegt die Tarnung der Männer auf. Elf von ihnen geraten in deutsche Gefangenschaft. Sie werden verhört, gefoltert und exekutiert. Nur einem Soldaten gelingt es zu entkommen. Auf der Flucht vor der Gestapo durchlebt Jan Baalsrud (Thomas Gullestad) die Hölle. Schutz findet er bei mutigen Landsleuten, die ihn verstecken und mit Nahrung versorgen. Der Film von Regisseur Harald Zwart beruht auf wahren Begebenheiten. Der Gestapo-Kommandeur Kurt Stage wird von Jonathan Rhys Meyers gespielt.
(Tele 5)
Weiterer Titel: Der 12. Mann
Länge: ca. 131 min.
Internationaler Kinostart: 14.12.2017
Original-Kinostart: 25.12.2017 (N)
Deutsche TV-Premiere: 03.05.2019 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Harald Zwart
- Drehbuch: Petter Skavlan
- Produktion: Aage Aaberge, Espen Horn, Harald Zwart, Veslemøy Ruud Zwart, Kjetil Jensberg, Lone Korslund, Jonathan Rhys Meyers, Petter Skavlan, Henrik Zein, Nordisk Film Production AS, Zwart Arbeid
- Musik: Christophe Beck
- Kamera: Geir Hartly Andreassen
- Schnitt: Jens Christian Fodstad
- Szenenbild: Mikael Varhelyi
- Maske: Dimitra Drakopoulou, Vidar Svendsen
- Kostüme: Karen Fabritius Gram
- Spezialeffekte: Mattias Jönsson, Victor Rajala, Anders Nylander Thomsen
- Stunts: Kai Kolstad Rødseth
- Distribution: Program Store, Ace Entertainment