Schon als Kinder werden die Geschwister Starr und Seven , die im von Gewalt geprägten Viertel «Garden Heights» einer amerikanischen Grossstadt aufwachsen, streng geschult. Als «People of color» sollen sie der Polizei aus dem Weg gehen. Wenn sie dennoch von einem Polizisten angehalten werden sollten, halten sie sich an folgende Regeln: Hände zeigen, nicht widersprechen.
Starr , inzwischen sechzehn, lebt ein Doppelleben. In der Schule hat sie vor allem weisse Freunde, denn ihre Eltern schicken sie auf eine Privatschule. Starr fühlt sich zwar oft fehl am Platz, aber immerhin geht dort auch Chris zur Schule, an den sie ihr Herz verloren hat. Zuhause hat sie andere Freunde, zum Beispiel Khalil . Nach einer Party kurven sie und Khalil zusammen durch die Strassen, wo sie von einem Polizisten angehalten werden. Starr wird nervös, es geschieht genau, was ihr Vater ihr immer und immer wieder vorausgesagt hat: ein nervöser Polizist, eine aufgeladene Stimmung. Khalil nimmt die Sache locker, will Starr nicht beunruhigen und greift zu seiner Haarbürste. Der Polizist schiesst, Khalil stirbt kurz darauf in Starrs Armen.
In deren Leben ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur trauert sie um ihren Freund, sie wird, da sie bei dem Vorfall dabei war, rasch von April Ofrah angegangen, einer Anwältin der Bewegung «Just Us for Justice». Als April bei Khalils Trauerfeier verkündet, dass der für seinen Tod verantwortliche Officer nicht angeklagt werden soll, kommt es zu ersten Protestaktionen auf der Strasse, bald schon zu gewalttätigen Tumulten in ganz Garden Heights. Starrs Mutter Lisa will nicht, dass ihre Tochter vor einer Grand Jury aussagt, nicht zuletzt, weil sie sich vor King fürchtet, der beim Drogenhandel in Garden Heights die Fäden in der Hand hat.
Mit der Zeit aber kann Starr nicht mehr so tun, als sei nichts geschehen. Als sie beschliesst, gegen den Officer auszusagen, bringt sie damit nicht nur ihre Familie in Gefahr, sie stellt auch ihre Beziehung zu Chris auf eine harte Probe.
Vor wenigen Wochen wurde der Polizist, der den Afroamerikaner George Floyd am 25. Mai 2020 unter seinem Knie ersticken liess, schuldig gesprochen. Der Tod von Floyd hatte mit «Black Lives Matter» eine beispiellose Bewegung in Gang gesetzt, nicht nur in den USA, sondern weltweit. Genauso wie George Floyds Geschichte steht auch die Geschichte der Protagonistin Starr und die ihres Freundes für viele ähnliche in den USA und weltweit. Der Film basiert auf einem Roman mit dem gleichen Namen der Amerikanerin Angie Thomas. Der Titel «The Hate U Give» stammt aus einem Song des US-Rappers Tupac Shakur. Er soll auf den systeminhärenten Hass und Rassismus aufmerksam machen.
Regisseur und Drehbuchautor George Tillman Jr. besetzte die Hauptrolle seines achten Spielfilms mit Amandla Stenberg, manchen Zuschauerinnen und Zuschauern aus «The Hunger Games» bekannt, wo sie die Rolle der Rue spielt. Regina Hall, Russel Hornsby, Issa Rae, K.J. Apa und Algee Smith spielen die Nebenrollen.
Starr , inzwischen sechzehn, lebt ein Doppelleben. In der Schule hat sie vor allem weisse Freunde, denn ihre Eltern schicken sie auf eine Privatschule. Starr fühlt sich zwar oft fehl am Platz, aber immerhin geht dort auch Chris zur Schule, an den sie ihr Herz verloren hat. Zuhause hat sie andere Freunde, zum Beispiel Khalil . Nach einer Party kurven sie und Khalil zusammen durch die Strassen, wo sie von einem Polizisten angehalten werden. Starr wird nervös, es geschieht genau, was ihr Vater ihr immer und immer wieder vorausgesagt hat: ein nervöser Polizist, eine aufgeladene Stimmung. Khalil nimmt die Sache locker, will Starr nicht beunruhigen und greift zu seiner Haarbürste. Der Polizist schiesst, Khalil stirbt kurz darauf in Starrs Armen.
In deren Leben ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur trauert sie um ihren Freund, sie wird, da sie bei dem Vorfall dabei war, rasch von April Ofrah angegangen, einer Anwältin der Bewegung «Just Us for Justice». Als April bei Khalils Trauerfeier verkündet, dass der für seinen Tod verantwortliche Officer nicht angeklagt werden soll, kommt es zu ersten Protestaktionen auf der Strasse, bald schon zu gewalttätigen Tumulten in ganz Garden Heights. Starrs Mutter Lisa will nicht, dass ihre Tochter vor einer Grand Jury aussagt, nicht zuletzt, weil sie sich vor King fürchtet, der beim Drogenhandel in Garden Heights die Fäden in der Hand hat.
Mit der Zeit aber kann Starr nicht mehr so tun, als sei nichts geschehen. Als sie beschliesst, gegen den Officer auszusagen, bringt sie damit nicht nur ihre Familie in Gefahr, sie stellt auch ihre Beziehung zu Chris auf eine harte Probe.
Vor wenigen Wochen wurde der Polizist, der den Afroamerikaner George Floyd am 25. Mai 2020 unter seinem Knie ersticken liess, schuldig gesprochen. Der Tod von Floyd hatte mit «Black Lives Matter» eine beispiellose Bewegung in Gang gesetzt, nicht nur in den USA, sondern weltweit. Genauso wie George Floyds Geschichte steht auch die Geschichte der Protagonistin Starr und die ihres Freundes für viele ähnliche in den USA und weltweit. Der Film basiert auf einem Roman mit dem gleichen Namen der Amerikanerin Angie Thomas. Der Titel «The Hate U Give» stammt aus einem Song des US-Rappers Tupac Shakur. Er soll auf den systeminhärenten Hass und Rassismus aufmerksam machen.
Regisseur und Drehbuchautor George Tillman Jr. besetzte die Hauptrolle seines achten Spielfilms mit Amandla Stenberg, manchen Zuschauerinnen und Zuschauern aus «The Hunger Games» bekannt, wo sie die Rolle der Rue spielt. Regina Hall, Russel Hornsby, Issa Rae, K.J. Apa und Algee Smith spielen die Nebenrollen.
(SRF)
Länge: ca. 133 min.
Deutscher Kinostart: 28.02.2019
Original-Kinostart: 19.10.2018 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 08.01.2020 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: George Tillman Jr.
- Drehbuch: Audrey Wells
- Buchvorlage: Angie Thomas
- Musik: Dustin O'Halloran
- Kamera: Mihai Malaimare Jr.
- Schnitt: Alex Blatt, Craig Hayes
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