Originalpremiere: 1996
01.08.1996
FSK 16
New York City in den 1920er-Jahren. Chris DuBois treibt als Straßenclown verkleidet sein Unwesen. Gemeinsam mit seiner Gang aus Straßenkindern bestielt er Geschäftsmänner und Schmuggler und sorgt so für ein Auskommen. Als ein Diebstahl fehlschlägt und die Polizei hinter ihm her ist, muss Chris flüchten und verlässt die Stadt auf einem Schiff als blinder Passagier. Zunächst als Sklave an Board von Schmugglern gelangt er zu "Lord" Dobbs, dem letzten Seeräuber, und kommt schließlich in Thailand an. Schnell trifft der begnadete Kämpfer DuBois auf die Unterwelt und bekommt Wind von einem geheimen Ghang-Gheng-Wettkampf: In der Verlorenen Stadt treffen sich die größten Kämpfer aus der ganzen Welt und messen sich einander. Seine Neugier ist geweckt, denn schließlich will DuBois wieder zurück nach New York. Mit der Gewinnertrophäe, einem Drache aus purem Gold, wäre das auch kein Problem mehr. Allerdings hat auch "Lord" Dobbs einen Blick auf den Drachen geworfen und er hat andere Pläne als sein kämpfender Schützling. Als "Lord" Dobbs' Diebstahl schiefgeht, muss DuBois für die Freiheit seiner Crew kämpfen. Für ihn beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.
(RTL Zwei)
"The Quest" war Jean-Claude Van Dammes Regiedebut. Von Jack McGees Eigenart, nach jedem Take die Winde loszulassen, zeigte sich Van Damme im Gegensatz zur amüsierten restlichen Crew wenig begeistert. Sir Roger Moores schrieb in seiner Autobiografie, dass er Jean-Claude Van Damme nicht leiden konnte. Außerdem beschrieb er die Produktion des Films als schlecht vorbereitet, unorganisiert und deshalb bald nahe am Bankrott. Als das Geld ausging, fragten die Produzenten bei der Filmcrew an, ob sie umsonst weiterarbeiten würde, um den Zeitplan einzuhalten. Die Crewmitglieder reagierten mit Gelächter und drohten mit Streik. Da trieb die Produktion schnell neues Geld auf. Starinfo Jean-Claude Van Damme: "The Muscles from Brussels" wird Jean-Claude Van Damme auch häufig genannt. Bekannt wurde der durchtrainierte Belgier durch den Kampfsportfilm "Bloodsport", der ihn jahrelang auf Martial-Arts-Rollen abonnierte. "Leon", "Mit stählerner Faust" und "Geballte Ladung" sollten den Actionstar auch von einer sensiblen Seite zeigen, doch blieben seine Auftritte vor allem wegen der Schlagkraft seines Helden bei den Fans in Erinnerung. Bei "The Quest - Die Herausforderung" nahm das Karate-Ass selbst auf dem Regiestuhl Platz und durfte Ex-"Bond" Roger Moore Anweisungen geben. Überzeugend war der 1960 geborene Darsteller auch in "Sudden Death" unter der Regie von Peter Hyams sowie in der selbstironischen Doku-Fiction "JCVD". 2012 war der Star in Sylvester Stallones "Expendables 2" im Kino zu sehen. Für Aufsehen sorgte 2013 ein Viral der schwedische Autofirma Volvo, für die Van Damme in einem Internet-Spot seinen berühmten "Epic Split" performte - zwischen zwei rückwärtsfahrenden Trucks! Van Damme ist auch privat ein Haudrauf und trat 1999 zum fünften Mal vor den Altar: mit der Schauspielerin Gladys Portugue, die er 1986 schon einmal ehelichte und von der er sich 1992 scheiden ließ. Starinfo James Remar: Er tat er sein Bestes, um möglichst böse zu wirken in der erfolgreichen Action-Komödie "Nur 48 Stunden" (1982), doch der Schuss schien erstmal nach hinten los zu gehen: James Remar lief Gefahr, auf die Bösewichter-Rolle festgenagelt zu werden. "Ich bekam nur noch Bad Guy-Angebote, doch ich wollte nicht nur so gesehen werden", sagt er im Rückblick. Denn das wäre ihm viel zu langweilig geworden. Wurde es aber bei Weitem nicht: Auch, wenn er nach dem US-Kult "Die Warriors" (1979) und Francis Ford Coppolas "Cotton Club" (1984) immer noch oft den Fiesen gibt, zählen auch Charaktere wie der des Andrei aus Walter Serners Roman "Die Tigerin" (1992), des billionenschweren Womanizers in "Sex in the City" (2001-2004) oder des Adoptivvaters von "Dexter" (TV Serie, 2006-2013) zu Remars Portfolio. 2012 holte ihn Quentin Tarrantino für "Django Unchained". Seit 2016 verkörpert der liebende Ehemann und Vater zweier Kinder den Cephalo in der Fantasy-Serie "The Shannara Chronicles".
(Tele 5)