Christian ist ein erfolgreicher Kurator eines angesehenen Museums für Zeitgenössische Kunst in Stockholm und gerade dabei, eine neue Ausstellung zu planen. Da gerät seine Welt aus den Fugen. Die Installation "The Square" soll zum Ausdruck von gegenseitigem Vertrauen und menschlicher Fürsorge werden. Als Christians Handy gestohlen wird und ein kontroverser Werbeclip in Umlauf gerät, stürzt Christian in eine Krise, die sein Selbstverständnis infrage stellt. Christian ist der charismatische künstlerische Leiter eines großen Stockholmer Museums. Der geschiedene Vater zweier Töchter bereitet gerade eine überaus engagierte Ausstellung vor. Hinter dem Titel "The Square" verbirgt sich eine raffinierte Kunstinstallation, die darauf abzielt, soziales und politisches Bewusstsein zu schärfen. Das Konzept sieht vor, dass es sich bei "The Square" um einen Bereich handelt, in dem alle Menschen die gleichen Rechte und Pflichten haben und gegenseitige soziale Verantwortung übernehmen. Grundlage bildet die Idee, dass Vertrauen gegenseitige Fürsorge hervorbringt, Misstrauen jedoch niedere Beweggründe generiert, seine Mitmenschen auszunutzen, wenn sie unvorsichtig agieren. Als Christian eines schönen Tages auf einem öffentlichen Platz Opfer eines Trickdiebstahls wird, bei dem ihm Smartphone und Geldbörse abhandenkommen, gerät er in eine Reihe persönlicher Kalamitäten, die seine tägliche Routine und seinen Glauben an unser gesellschaftliches Zusammenleben nachhaltig erschüttern. Nach "Höhere Gewalt" (2014) widmet sich Ausnahmeregisseur Ruben Östlund erneut auf satirische Weise dem Abstieg eines weißen Alphatiers. Gekonnt führt er die Kunstwelt in ihrer Skurrilität und Widersprüchlichkeit vor, die sich allen voran in Christian entlädt. Für seine Rolle erhielt der dänische Theater-, Fernseh- und Filmschauspieler Claes Bang, der seit einigen Jahren auch in Deutschland Bekanntheit erlangt hat, den Europäischen Filmpreis. "Klug und zum Schreien komisch", fand "The New York Times Magazine" das jüngste Werk des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund. "The Square" ist ein humorvolles Filmdrama mit zahlreichen satirischen Elementen. Östlunds stärkste filmische Waffe ist erneut sein wilder, innovativer, verschmitzter, bisweilen auch rabenschwarzer Humor. So gelingt es ihm immer wieder, dass wir über unsere eigenen Schwächen lachen können - wenn auch gelegentlich mit einem Anflug von Bitterkeit. "The Square" wurde 2017 beim Filmfestival in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.
(3sat)
"Klug und zum Schreien komisch" fand das "New York Times Magazine" das jüngste Werk des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund. "The Square" ist ein humorvolles Filmdrama mit zahlreichen satirischen Elementen. Östlunds stärkste filmische Waffe ist erneut sein wilder, innovativer, verschmitzter, bisweilen auch rabenschwarzer Humor. So gelingt es ihm immer wieder, dass wir über unsere eigenen Schwächen lachen können - wenn auch gelegentlich mit einem Anflug von Bitterkeit. "The Square" wurde beim Internationalen Filmfestival von Cannes 2017 mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.
(arte)
Länge: ca. 142 min.
Deutscher Kinostart: 19.10.2017
Original-Kinostart: 25.08.2017 (S)
Internationaler Kinostart: 20.05.2017 (F)
Deutsche TV-Premiere: 18.05.2020 (arte)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Ruben Östlund
- Drehbuch: Ruben Östlund
- Produktion: Philippe Bober, Erik Hemmendorff, Tomas Eskilsson, Dan Friedkin, Agneta Perman, Bradley Thomas, Alexander Bohr, Daniel Garptoft, Andreas Jordan-Drost, Magnolia Pictures, Plattform Produktion, Essential Filmproduktion GmbH, Imperative Entertainment, Arte France Cinema, Swedish Film Institute, TV Fond, Det Danske Filminstitut, Film i Väst, Parisienne, Medienboard Berlin-Brandenburg, Alamode Film, TriArt Film
- Produktionsfirma: Coproduction Office, Sveriges Television, Nordisk Film, ZDF, ARTE, Eurimages, Danmarks Radio
- Kamera: Fredrik Wenzel
- Schnitt: Jacob Secher Schulsinger, Ruben Östlund
- Szenenbild: Josefin Åsberg
- Maske: Tove Jansson, Marina Joksimovic
- Kostüme: Sofie Krunegård
- Regieassistenz: Jonathan Eyre, Pauline Hansson, Erik Lövoll, Toni Savela, Gustav Törnqvist, Rikard Waxin
- Ton: Björn Baummann, Andreas Franck, Bent Holm, Sara Kristoffersson, Jesper Miller
- Spezialeffekte: Osama Al-Arbid
- Distribution: Alamode Film, MFA, FilmAgentinnen