New York 1914. Der Pianist und Komponist Sigmund Romberg spielt im Kaffeehaus "Vienna" seiner guten Freundin Anna Mueller, die wie er aus Österreich nach Amerika eingewandert ist, zum Kaffee auf. Eines Tages taucht Lazar Berrison auf, der Chef einer Musikagentur, um sich Rombergs Lieder anzuhören. Berrison ist wenig begeistert, viel zu altmodisch ist ihm Rombergs Musik, "gepfefferte Tanzmelodien" sind angesagt, schneller Ragtime. Den komponiert Romberg fortan, sein erster Schlager wird 50.000-mal verkauft. Doch Berrison zahlt nur hundert Dollar, das ist dem selbstbewussten Komponisten aus Wien bald zu wenig. Sigmund Romberg lernt Dorothy Donnelly kennen, eine talentierte Broadway-Librettistin. Sie macht ihn mit den Shubert-Brothers bekannt, Inhabern eines mächtigen Theaterunternehmens. Ihr Manager Bert Townsend nimmt Romberg unter Vertrag. Die erste Revue "The Whirl of the World" entsteht, gefolgt von "Midnight Girl" und "Dancing Around". Mit "Maytime", Walter Kollos Operette "Wie einst im Mai", die Romberg vollständig im amerikanischen Geschmack umarbeitet und deren Schauplatz er von Wien nach New York verlegt, hat er einen Riesenerfolg, das Musical wird 492-mal aufgeführt. Jetzt möchte Romberg endlich mehr künstlerischen Einfluss. Doch mit einem selbst produzierten Musical erntet er großen Misserfolg und viele Schulden. Er kehrt zu den Shubert-Brothers zurück und er lernt Lilian kennen, in die er sich unsterblich verliebt. Er muss lange um sie kämpfen, bis sie ihn endlich erhört. Die beiden werden ein glückliches Paar, nicht zuletzt auch deshalb, weil ihm Lilian bei seiner Arbeit kritisch zur Seite steht. Weitere Musicals folgen - u.a. "Artists and Models", "The Student Price" und "New Moon". Schließlich gibt Romberg ein Konzert in der berühmten "Carnegie Hall", ein vorläufiger Meilenstein seiner Karriere.
(One)
Länge: ca. 125 min.
Deutscher Kinostart: 10.02.1956
Original-Kinostart: 24.12.1954 (USA)
Cast & Crew
- Regie: Stanley Donen
- Drehbuch: Leonard Spigelgass, Elliott Arnold
- Produktion: Roger Edens
- Musik: Sigmund Romberg
- Kamera: George J. Folsey
- Schnitt: Adrienne Fazan