Im Sommer 2009 kauft RTL-Moderatorin Sonja Zietlow ein kleines Gehöft bei Nollenbach in der Vulkaneifel. Ein Begegnungshof für Hunde sollte es werden, geführt von Gesa K., einer selbsternannten Hunde-Expertin und Tierschützerin. Nur ein Jahr später ist das Haus komplett verwüstet, zuletzt sollen bis zu 90 Hunde dort gelebt haben. Bei dem Versuch, sich aus ihrem Gefängnis zu befreien, zerkratzten und zerbissen sie Wände, Fensterrahmen und Möbel. Zentimeterdicker Kot und beißender Uringestank haben das Anwesen unbewohnbar gemacht. Die Dokumentation begleitet Sonja Zietlow und den Hundeexperten Martin Rütter bei der Begehung des Hauses und zeigt, unter welch katastrophalen Zuständen die Hunde dort leben mussten. Irgendwann verlor Frank Uwe S. den Überblick über die Anzahl seiner Kaninchen. Er lebt in einer kleinen Wohnung in Berlin Lichtenberg, steckt in einer Lebenskrise und ist arbeitslos. Aus anfangs zwei Tieren, die der Hartz-IV-Empfänger kauft und beide für Weibchen hält, werden nach und nach 120. Er verwahrt die Kaninchen in Käfigen auf seinem kleinen Balkon, ist völlig überfordert mit der Pflege und Versorgung. Auch Sylvia P. aus Freising bei München wollte nur Gutes tun. Sie nahm streunende Katzen aus der Umgebung auf - im Glauben, ihnen ein besseres Zuhause bieten zu können. Als es fast 50 Tiere werden, ist die alleinstehende Frau überfordert. Die Situation gerät außer Kontrolle. Viele der Katzen sind krank, erblindet oder von Parasiten befallen.
(VOX)
Länge: ca. 120 min.
Deutscher Kinostart: 19.02.2012
Deutsche TV-Premiere: 04.09.2011 (VOX)