Von 1914 bis 1918 verwandeln Alliierte und Deutsche den Boden der Westfront in ein unterirdisches Schlachtfeld. Eine gigantische Geheimoperation beeinflusst den Verlauf des Ersten Weltkrieges. Sie steht für eine neue Klasse von Soldaten und für Explosionen von noch nie zuvor gesehenem Ausmaß. Die Kriegsparteien bauen kilometerlange Tunnelsysteme unter feindlichen Festungen und platzieren dort Minen. Die Detonationen sollen den Feind vom überirdischen Angriff zutage ablenken. So konstruiert die britische Armee im nordfranzösischen Arras ein 20 Kilometer langes System aus Stollen und Steinbrüchen. Mit 24 000 Soldaten wollen sie die deutsche Armee überraschen. Ein weiterer Schauplatz des unterirdischen Krieges ist die Stadt Mesen (Messines) in Belgien mit der größten nicht-atomaren Explosion in der Militärgeschichte. Diese Schlacht zählt später zu den bedeutendsten Siegen der Alliierten im Ersten Weltkrieg und trägt langfristig zur Niederlage der sogenannten Mittelmächte und des deutschen Kaiserreichs bei.
(ZDF)
Weiterer Titel: Der Erste Weltkrieg: Tunnel des Todes
Länge: ca. 45 min.
Deutsche TV-Premiere: 27.10.2018 (National Geographic)