Das ist typisch für Texas: riesige Rinderherden, Ölfelder und immer noch einsame Cowboys am Lagerfeuer. Eine Reise nach Texas führt ins Herz der USA, durch endloses Hügelland voller Wildblumen, durch staubige Prärie und in die rauen Berge bis an die Grenze zu Mexiko. Es gibt viele Klischees über den "Lone Star State": Hier ist alles größer und besser, behaupten echte Texaner mit Überzeugung und ohne jeden Selbstzweifel. Ob Steaks, Hüte oder Autos, der Größenwahn gehört zu Texas einfach dazu. Der riesige Bundesstaat bietet eben jedem genug Platz, sich zu entfalten. Und das tun Texaner auch mit großer Leidenschaft: Kleinkinder, die schon Rodeo reiten, einbeinige Klapperschlangen-Jäger, waghalsige Fallschirmspringer und Ölbarone, die ihren Reichtum und ihren Erfolg bereitwillig zur Schau stellen. Überall sonst würden sie als verrückt gelten, in Texas sind sie völlig normal. Eigenwilligkeit ist hier Ausdruck von Eigenständigkeit. Nichts hassen Texaner mehr als Bevormundung. Texaner sind stur, und darauf sind sie stolz. Ihre Geschichte gibt ihnen recht. Texas war schon vor dem Anschluss an die Vereinigten Staaten unabhängige Republik. Und von diesem Unabhängigkeitswillen ist eine Menge geblieben. Was für uns wie aus einem alten Wildwest-Film klingt, wird von den Erben der Cowboys heute neu erfunden. Texas und seine Traditionen sind erfolgreicher denn je.
(NDR)
Länge: ca. 30 min.
Deutsche TV-Premiere: 25.05.2013 (Das Erste)
gezeigt bei: SRF DOK (CH, 1990)
gezeigt bei: Weltreisen (D, 1993)
Cast & Crew
- Produktionsfirma: NDR