San Francisco um 1870. Die Stadt ist in heller Aufregung, weil der schwerreiche Rip MacCool die Schließung seiner Bank angekündigt hat - es droht ein allgemeiner Börsencrash, der gravierende soziale Folgen haben würde. MacCool gilt als brutaler Geldhai. Aber er ist auch ein melancholischer, früh gealterter Mann, der sich eingestehen muss, dass er menschlich gescheitert ist. Als Junge musste Rip auf dem Treck nach Westen mit ansehen, wie seine verarmten Eltern an Cholera starben, ein tragisches Ereignis, das in ihm einen unstillbaren Drang nach Unabhängigkeit, vor allem finanzieller, auslöste. Nach "Frisco" kommt er mit 1.000 mühsam in einer Mine verdienten Dollars - und macht durch Spekulation und Betrügereien, unter denen vor allem die Hotelbesitzerin Ada Stritch zu leiden hat, ein Vermögen. Freundschaften und Beziehungen sind für MacCool nur Mittel zum Zweck. Seine Ehe mit der schönen, durchtriebenen Sängerin Lily scheitert daran, dass sie noch berechnender ist als er. Und die aufrichtige Liebe seiner zweiten Frau Zoe bemerkt er erst, als sie im Kindbett stirbt. Schließlich entfremdet Rip sich sogar seinem langjährigen Freund, dem Schriftsteller und Journalisten Johnny Sanderson. Als sich in MacCools Villa eine Gesellschaft einfindet, die bemüht ist, den bevorstehenden Konkurs zu verhindern, stellt sich die Frage, ob auf ihn gerechnet werden kann ...
(rbb)
Länge: ca. 85 min.
Internationaler Kinostart: 02.03.1951
Cast & Crew
- Regie: Gerald Mayer
- Drehbuch: Guy Trosper
- Produktion: Richard Goldstone
- Musik: Lennie Hayton
- Kamera: Ray June
- Schnitt: Newell P. Kimlin