21.11.2019
Deutsche TV-Premiere: 21.05.2021 (arte)
Eine romantische Kurzreise nach Budapest nimmt eine ungeahnte Wendung: Astrid (Christiane Paul) ist Herzchirurgin. In Paul (Ronald Zehrfeld) hat sie sich verliebt, als er vor knapp drei Monaten auf ihrem OP-Tisch gelandet ist. Nach seiner Genesung fahren die beiden für ein Wochenende nach Budapest. Die in der DDR geborene Astrid will ihrem neuen Freund die Stadt zeigen, in der sie 1986 schon einmal gewesen ist – mit ihrer großen Jugendliebe Julius (Sebastian Hülk/Leonard Kunz). Dass sie ihrem einstigen Traumprinzen in der ungarischen Hauptstadt noch einmal über den Weg laufen könnte, damit hätte sie nie gerechnet. Doch in der Lobby ihres Hotels steht er plötzlich vor ihr. Ohne nachzudenken, ergreift Astrid die Flucht. Als Paul sie zur Rede stellt, ist sie gezwungen, sich den Wunden der Vergangenheit zu stellen.
(Cinema)
Das Regiedebüt von Florian Koerner von Gustorf, bisher vor allem als Produzent von Christian-Petzhold-Werken wie "Transit" (2018)bekannt, ist ein erwachsenes Liebesdrama, das mit zwei Zeitebenen spielt. Einer frischen Liebesbeziehung steht die Geschichte einer leidenschaftlichen Jugendliebe während der Teilung Deutschlands in Ost und West gegenüber. Der um Liebe und Flucht handelnde Film "Was gewesen wäre" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gregor Sanders, der auch das Drehbuch des Filmes schrieb. Vor der eindrucksvollen Kulisse Budapests stellt sich die Hauptfigur Astrid, verkörpert von Christiane Paul, den Konsequenzen einer Entscheidung, die sie vor sehr langer Zeit getroffen hat.
(arte)