Die Festkommission des VEB Komet für den Betriebsausflug mit anschließender Feier beschließt nach Diskussion und Abstimmung: ohne Familienangehörige. Willi Redlich (Albert Garbe) ist zwar nicht damit einverstanden, will aber andererseits nicht als Pantoffelheld dastehen. Seine Frau Suse (Leny Marenbach), die den Beschluss nicht kennt, freut sich schon sehr auf das Fest. Sie nimmt ihrem Mann auch die Arbeit ab, das Lokal zu mieten. Davon jedoch weiß Willi Redlich nichts und als er im vorgesehenen „Wasserschlösschen“ anruft, erfährt er, dass das Lokal schon vergeben ist. So mietet er die gegenüberliegende „Sonnenburg“. Suse Redlich, endlich hinter den Beschluss und seine Folgen gekommen, bereitet ein Gegenfest vor, zu dem alle daheimbleibenden Ehehälften eingeladen werden. So naht der Festtag. Die Betriebsangehörigen des VEB Komet treffen sich auf dem gemieteten Dampfer, der sich als alter Kasten herausstellt. Auch in der „Sonnenburg“ mit ihrem ungemütlich-kühlen Saal will keine rechte Stimmung aufkommen. Anders im „Wasserschlösschen“. Die ausgeladenen Ehefrauen und Ehemänner fanden nach ihrer Fahrt mit einem schnittigen Dampfer ein anheimelndes Lokal vor. Übermütig nehmen sie von ihrem „Wasserschlösschen“ Besitz und widmen sich nach der Schadenfreude nun dem Hauptspaß: Über eine Lautsprecheranlage blasen sie den Komet-Kollegen in der „Sonnenburg“ den Marsch.
(MDR)
Länge: ca. 80 min.
Original-Kinostart: 10.02.1955 (DDR)
Cast & Crew
- Regie: Kurt Jung-Alsen
- Drehbuch: Henryk Keisch
- Produktion: DEFA
- Musik: Gerd Natschinski
- Kamera: Günter Eisinger
- Schnitt: Johanna Rosinski