Justin Yoder, zwölf Jahre alt, ist nach 24 Operationen an den Rollstuhl gebunden. Er steht völlig im Schatten seines begabten und sportlich wie schulisch überaus erfolgreichen Bruders Seth. Dieser bringt fast wöchentlich irgendwelche Siegestrophäen nach Hause. Justin ist jedoch nicht neidisch auf seinen älteren Bruder. Seinen Kummer und seine Wünsche kommen im verträumten Zwiegespräch mit Gott oder sich selbst zum Ausdruck. Der nachdenkliche Justin hat nach all seinen Erfahrungen in diversen Krankenhäusern auch keinerlei Todesängste oder Depressionen. Im Gegenteil: Der Junge will leben. Er jammert nie und überlegt sich ernsthaft, wie auch er einmal im Leben Sieger sein könnte. Auf dem Jahrmarkt trifft Justin seinen mürrischen Nachbarn Vic Sauder. Als er Vic einige Tage später besuchen will, beschädigt er unbeabsichtigt dessen Garage und muss daraufhin den Schaden abarbeiten. In einem Schopf entdeckt Justin Trophäen der verstorbenen Tochter seines Nachbarn. Sie fuhr Seifenkistenrennen. Nachdem Justin sein Interesse für Basketball und für Schach begraben hat, begeistert sich das Energiebündel für Seifenkistenrennen. Justin will fahren und bittet Vic, dass er ihn trainiert. Doch Vic möchte nichts davon hören. Dafür setzen sich Justins Vater Myron und seine Mutter Sheila sehr für die Idee ein, während Seth ob all der Aufmerksamkeit, die Justin bekommt, eifersüchtig wird. Die Lebenslust und der Durchhaltewille des Jungen überzeugen schliesslich auch den Skeptiker Vic. Nun rückt auch die lang ersehnte Siegestrophäe in greifbare Nähe.
Nach einer wahren Begebenheit gestalteter Jugendfilm.
Nach einer wahren Begebenheit gestalteter Jugendfilm.
(SRF)
Weiterer Titel: Wunder auf Bahn 2
Länge: ca. 105 min.
Internationaler Kinostart: 13.05.2000
Cast & Crew
- Regie: Greg Beeman
- Drehbuch: Joel Kauffmann, Donald C. Yost
- Produktion: Greg Beeman
- Musik: Phil Marshall
- Kamera: William Wages