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Wunderkinder

D, 2007

  • 2 Fans
  • Wertung0 66980noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 21.08.2007 (Das Erste)
Der Film dokumentiert das Leben von "Wunderkindern" - von Kindern, die an Krebs erkrankt sind. "Wunderkinder", weil sie Unglaubliches leisten müssen: Sie kämpfen voller Kraft und Lebensmut gegen die schwere Krankheit an. Kleine "Wunder" bestimmen ihr Leben und ihre Zukunft. Michael Cenzig und Mick Plößner begleiten in ihrem Film drei krebskranke Kinder zwischen vier und vierzehn Jahren. Der Alltag von Lydia, Mara und Simon sieht deutlich anders aus als der ihrer Altersgenossen. Er spielt sich zwischen ihrem Zuhause, gelegentlichen Schulbesuchen und der Kinderkrebsstation des Schwabinger Krankenhauses in München ab.
Dort haben die drei auch Lisa Stritzl-Goreczko kennen gelernt. Die 49-Jährige arbeitet seit 26 Jahren als Erzieherin auf Station 24d, der Krebsstation der Kinderklinik. Ihr ist es wichtig, dass in der Kinderonkologie neben Leid, Schmerz und Tod auch Lebensfreude einen wichtigen Platz hat. Ihre herzliche, mitfühlende und humorvolle Art macht sie bei den Kindern sehr beliebt. Lisa Stritzl-Goreczko betreut die Kinder, tröstet sie, macht ihnen Mut und bringt sie zum Lachen. "Tumor ist, wenn man trotzdem lacht" - dieses Motto hat ihr einmal ein Wunderkind mit auf ihren beruflichen Weg gegeben.
"Ein wichtiger Faktor, um die Arbeit hier überhaupt zu ertragen, ist, sich selbst nicht in vielen Dingen so ernst zu nehmen, auch über sich zu lachen, eine gewisse Bescheidenheit auch zu entwickeln und die Dinge mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge zu sehen." Die 14-jährige Lydia ist Lisa Stritzl-Goreczko besonders ans Herz gewachsen. Vor etwa zwei Jahren wurde bei Lydia ein Gehirntumor festgestellt, der nicht vollständig entfernt werden konnte. Die Ärzte machten ihren Eltern keine Hoffnung mehr, aber trotz der medizinischen Prognosen geht es Lydia gut. Das junge Mädchen weiß über ihre Situation genau Bescheid und genießt es einfach, dass es ihr jetzt gut geht: "Meine Mutter hat nach der OP dann gesagt: 'Lydia lebst Du noch?' Ja, die hatte viel mehr Angst als ich - meine Eltern und auch meine Schwester. Ich denk überhaupt nicht darüber nach, man soll ja jetzt leben und nicht in der Zukunft." In Zusammenarbeit mit der Elterninitiative krebskranker Kinder e.V. hat Lisa für Lydia und deren Familie einen Urlaubsaufenthalt auf dem Sterntalerhof im Burgenland organisiert - einem einzigartigen Pferdehof mit ganzheitlicher Betreuung für Kinder, deren Morgen heute noch in den Sternen steht.
Seit 1999 betreuen der klinische Seelsorger Peter Kai und seine Kollegen mit großer Sensibilität ihre jeweilige Gastfamilie während der Urlaubswoche. Dabei widmet sich der Hof ganz bewusst nicht nur dem kranken Kind, sondern auch seinen Geschwistern und Eltern. Die Angebote reichen von Reittherapie über Sportprogramme, Musiktherapie bis zum gemeinsamen Kochen, Lagerfeuerabenden und schlichter Entspannung. Wichtig ist: Es gibt kein festgezurrtes Programm, sondern Peter Kai und seine Kollegen gehen individuell auf ihre Gäste und deren Wünsche ein. Die Eltern von Simon und Mara haben sich noch nicht für einen Aufenthalt auf dem Sterntalerhof entschieden. Der siebeneinhalbjährige Simon ist an Leukämie erkrankt.
Er muss täglich eine Chemotablette einnehmen. Simon schaut vertrauensvoll in die Zukunft. Angst vor dem Tod hat er nicht, wie er sagt: "Es gibt bestimmt irgendwo in der Welt geheime Gänge, die man nur betreten kann, wenn man tot ist. Und das ist das Reich, wo die Verstorbenen noch weiterleben können. () Ich freue mich, glaub ich, sogar auf den Tod, weil ich dann erst sehen kann, wo ich dann hingehe. In den Himmel vielleicht.
Es ist nur schade, dass das jeder selbst erfahren muss, man kann's nicht mehr erzählen." Die vierjährige Mara lebt nach zwei Nierentumoroperationen im März 2007 nun mit einem einzigen Nierenrest, der unter Umständen wieder zu einer funktionsfähigen Niere wachsen könnte - das bleibt abzuwarten. Maras Vater Wolfgang beobachtet erschüttert Maras große Kraft: "Nach der zweiten Operation, nach allein sieben Stunden Operation, kam sie aus dem OP und sie hat mich gesehen. Ihre ersten Worte waren nicht etwa 'Ach Papa, mir geht's schlecht' oder 'Ich hab Schmerzen'. Nein, sie hat gesagt: 'Papa jetzt möchte ich erst mal Corn-Flakes mit Milch essen'. Dieser Wille weiterzumachen und sich in keiner Situation aufzugeben, das ist einfach sensationell." Maras Mutter beschreibt, wie sich ihre Tochter durch die schwere Krankheit verändert hat: "Mara ist nachdenklicher geworden. Sie sagt aber auch lustige Sachen im Zusammenhang mit Sterben: Ob es denn möglich wäre, eine Micky-Maus zu werden oder ob wir dann das werden können, was wir gerne sein wollen." Das Leben von Lydia, Simon und Mara wird sich weiterhin verändern.
Der Film begleitet sie einige Wochen lang: unaufdringlich und voller Respekt. Der Kampf ums Leben wird auch nach der Ausstrahlung des Films weitergehen.
(ARD)

im Fernsehen

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