1830. Zur noch jungen mexikanischen Republik gehört die Provinz Kalifornien. Dort herrscht der Gouverneur Manuel de Paredes, der seine Untertanen ausbeutet und unterdrückt. Einer der mutigen Männer, die sich gegen ihn auflehnen, ist Juan Ortiz, genannt Zorro. Und da der Gouverneur seiner nicht habhaft werden kann, gibt er den Befehl, Zorros Frau und seinen kleinen Sohn zu töten. Doch der Junge überlebt den Überfall auf das Dorf und wird in die Mission von Guadalupe zu Pater Geronimo gebracht. Der gibt dem Kind den Namen Diego de Guadalupe. Clara, die verwitwete Besitzerin der Herberge "Zur Sonne" und Mutter der gleichaltrigen Maria, nimmt den kleinen Diego bei sich auf. Zehn Jahre später: Zorro sucht zufällig in Claras Herberge Zuflucht vor dem Gouverneur und seinen Soldaten. Doch sie finden ihn im Haus und nehmen den Jungen Diego als Geisel. Als Clara das Kind schützen will, wird sie vor den Augen Marias und Diegos erschossen. Bevor die Soldaten Zorro nun überwältigen und gefangen nehmen, kann er dem Gouverneur noch ein "Z" auf die Stirn ritzen. Weitere zehn Jahre später: Zorros Name ist nur noch Legende, und die mittlerweile bildschübsche Maria führt mit Diego erfolgreich die Herberge "Zur Sonne" weiter, da taucht in der Gegend erneut ein Zorro auf. Zur gleichen Zeit beschließt der Gouverneur, die schöne Virginia zu heiraten, deren Vater, Marquis de Santa Anna, er durch seine Schuldverschreibungen zu dieser Hochzeit erpresst. Auf ihrem Weg zum Gouverneurspalast beschützt Zorro Virginia vor Banditen - und das Mädchen verliebt sich in den jungen schlanken Helden mit der schwarzen Maske. Wieder wird Zorro von den Soldaten des Gouverneurs gejagt, die ihn am linken Arm verletzen. Bei der Kontrolle aller jungen Männer der Umgebung verhaftet Colonello Martinez Diego de Guadalupe, weil er eine solche Verletzung hat und in seinem Zimmer schwarze Kleidung gefunden wurde. Im Gefängnis erlebt Diego eine Überraschung - dort schmachtet schon seit 15 Jahren Juan Ortiz, der Mann, der einst Zorro war. Sie stellen fest, dass sie sich schon einmal begegnet sind: vor 15 Jahren in Claras Herberge "Zur Sonne". Als plötzlich in der Gegend erneut ein Zorro auftaucht, wird Diego für unschuldig erklärt und seine Gefangenschaft aufgehoben. Diego kann noch die Flucht von Juan Ortiz arrangieren, bevor er selbst offiziell entlassen wird. Die beiden begegnen sich in der Kirche von Guadalupe wieder, wo Juan Ortiz klar wird, dass Diego sein leiblicher Sohn ist, der einst den Überfall des Gouverneurs überlebt hatte. Es kommt der Tag, an dem die Hochzeit des Gouverneurs mit Virginia stattfinden soll. Bis zum Trauungszeremoniell durch Pater Geronimo sollen sich die Gäste auf einem Maskenball vergnügen. Mehrere von ihnen gefallen sich zum Ärger des Gouverneurs in der Verkleidung des Zorro. Als drei von ihnen auch noch beweisen, dass sie hervorragend zu fechten vermögen, packt ihn die Angst, die sich zum Entsetzen steigert, als ein weiterer Gast auftaucht: Ein mit allen Vollmachten ausgestatteter Inspektor der mexikanischen Regierung, der den Gouverneur und Colonello Martinez für ihre Machenschaften in Arrest nimmt. Dem Gesandten der Regierung, Pater Geronimo und allen Ballgästen offenbaren sich nun die drei Zorros: Vater Juan Ortiz, Diego und zu aller Überraschung seine "Schwester" Maria. Und eine Trauung wird auch noch stattfinden. Diego wird Virginia heiraten - zur Freude ihres Vaters und zum Kummer Marias.
(MDR)
Länge: ca. 90 min.
Original-Kinostart: 09.03.1963 (I)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Ricardo Blasco
- Drehbuch: Mario Amendola, José Gallardo, Luís Lucas, Daniel Ribera
- Produktion: Sergio Newman, Tullio Bruschi
- Musik: Antonio Ramírez Angel
- Kamera: Julio Ortas
- Schnitt: Jolanda Benvenuti